Verfasste Forenbeiträge

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  • alblondie
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    … vielleicht ist es ja bei mir glücklich gelaufen aber seit dem ich die Geschäftsführung dafür gewonnen habe, läufts schon mal leichter. Dann kam uns eine Reklamation ins Haus, der uns auf Grund sauber formulierter Prozesse keine Kosten verursachte, wir konnten nachweisen, dass alles so gemacht wurde, wie der Kunde es wollte. Und, was ganz wichtig ist, weg von Abteilungsaudits hin zu Prozessaudits. Nimm Dir einen Auftrag und nimm Dir zwei Tage Zeit (Achtung! Das kostet Geld, also beim nächsten Managementreview darüber reden und erst machen wenn die Geschäftsführung gründes Licht gibt! Denn einige Mitarbeiter werden schon vom tagesgeschäft aufgehalten und das sind evtl. versteckte Kosten) und gehe alles vom Auftragseingang über Auftragsklärung, Fertigungsvorbereitung, Disposition, Einkauf, Planung, Fertigung, Prüfung, Lieferung durch. Ich Auditiere mittlerweile nur noch Führungs- und Unterstützungsprozesse abteilungsbezogen, die aber auch anhand von Prozessen. Und wenn die Auditverantwortlichen (im allgemeinen die Abteilungsleiter) erst mal eine Abweichung stehen haben, dann lesen Sie das Papier schon! Aber dabei gilt, niemanden was vor den Latz knallen, langsam anfangen, gemeinsames Vorgehen klären und dann aber auch langsam anziehen!
    Und wenn einer gar nicht will, lass ihn beim „großen Audit“ durch einen Externen richtig auflaufen. Spätestens dann läufts. Kann ich leider (!) aus Erfahrung sagen.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    … also leider kann ich die Geschichte von Qualyman aus eigner Erfahrung (mit anderen Ausbildungsstätten – TÜV Nürnberg, DQS und TA Wuppertal) bestätigen. Auch habe ich von anderen Qualitätern (!!! zieht bitte unsere Berufe und Aufgaben nicht ins Lächerliche!) ähnliches gehört!

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    Hallo webhahn,

    den Geschäftsführer gibt es lt. Gesellschaftsrecht nur in der GmbH oder ähnlichen Gesellschaften.
    Die Geschäftsführung ist im allgemeinen ein Organ, in dem beispielsweise Vorstandsmitglieder gleiche Rechte haben. Die Geschäftsleitung ist eine juristische Person.

    Im allgemeinen Sprachgebrauch wird aber außerhalb von Gesellschaften kein großer Unterschied gemacht.

    Grüße Alblondie.

    geändert von – alblondie on 30/04/2004 15:09:24

    alblondie
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    … bis 50 Beiträge Start-Mitglied, bis 100 neues Mitglied, ab 100 Junior-Mitglied.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … noch ein Punkt ist wichtig: Er muss NICHT der Führung angehören oder ihr direkt unterstellt sein (nur in der Funktion des Beauftragten!). Der Satz aus der Norm bezweckt vielmehr, dass er in der Aufgabe des „Beauftragten der obersten Leitung“ eine Weisungsbefugniss und damit das entsprechende Mandat hat. Am Beispiel (habe ich selbst erlebt): Ein Mitarbeiter aus der Verpackung ist vielmehr der Bademeister der Papierflut, weil er oft Leerlauffasen hat. Er hat aber das RECHT, einen Produktionsablauf oder Auslieferung entsprechend zurückzuhalten (auch gegenüber dem Leiter Fertigung) in seiner Aufgabe als Beauftragter der obersten Leitung. Dann muss er sich entsprechend der Geschäftsleitung rechtfertigen.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … noch ein Punkt ist wichtig: Er muss NICHT der Führung angehören. Der Satz aus der Norm bezweckt vielmehr, dass er in der Aufgabe des „Beauftragten der obersten Leitung“ eine Weisungsbefugniss und damit das entsprechende Mandat hat. Am Beispiel (habe ich selbst erlebt): Ein Mitarbeiter aus der Verpackung ist vielmehr der Bademeister der Papierflut, weil er oft Leerlauffasen hat. Er hat aber das RECHT, einen Produktionsablauf oder Auslieferung entsprechend zurückzuhalten (auch gegenüber dem Leiter Fertigung) in seiner Aufgabe als Beauftragter der obersten Leitung. Dann muss er sich entsprechend der Geschäftsleitung rechtfertigen.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … vor allem wird der Revisionsstand interessant, wenn die Archivierungsproblematik ins Spiel kommt. Daher verwenden wir kein Datum mehr, das durch Autotext erneuert wird, sondern geben auf Datum uns Revision sehr stark acht. Da wir eine Explosionszertifizierung haben )94/9/EG) ist das aber bei uns auch ein sehr heikler Punkt (wir müssen alle Dokumente bis „10 Jahre NACH ABKÜNDIGUNG des Produktes“ archivieren.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    als Antwort auf: Lieferantenbewertung #26370

    Hallo crohdinger,

    ich bringe zur Lieferantenbewertung die Abteilungsleiter Qualitätssicherung, Technik/Entwicklung, Einkauf und Logistik an einen Tisch (in der Anfangsfase, bis sie mit der Systematik vertraut waren, danach kann man das auch via Intranet abfragen). Jeder der Personen bekommt eine Seite Papier (nicht mehr!!!) auf denen die wichtigsten Punkte abgefragt werden (diese vorher in einem Brainstorming abfragen und die Sache einmal anlaufen lassen, danach ggf. anpassen). Jeder Teilnehmer bekommt beispielsweise 25 %. Jede einzelne Frage Abfrage kann dann innerhalb der 25 % verschieden stark gewichtet werden. Also z. B. Qualitätssicherung hat insgesamt 250 Punkte (das lässt sich dann nämlich leicht rechnen). Die Frage nach Fehler bei der Eingangskontrolle wird mit max. 100 Punkten sehr hoch bewertet. Die Frage nach Lieferantenaudits wird in Summe mit max. 30 Punkten bewertet (30 Punkte = alles ok, 15 Punkte = Hinweise gegeben, 0 Puntke = Hauptabweichung, dazwischen gibt es beliebigen Spielraum). Zum Schluss alles Zusammenzählen und die Bewertungen der anderen Teilnehmer aufadieren >> Lieferant bewertet. Danach Maßnahmen >> Lieferant informieren, sperren, auszeichnen etc.

    Ich vertrete den Standpunkt, dass ich keine vorgefertigten Softwarelösungen benutze, weil ich schon viel schlechte Erfahrung damit gemacht habe. Sie können einfach nicht das, was ich will oder ich kanns nicht bedienen und der Service ist nicht erreichbar oder…..
    Wenn man sich selbst damit auseinander setzt, erfindet man eventuell mal das Rad neu aber man kennt das System bis ins Detail. Und Excel, Access und Word bieten eine Menge Möglichkeiten, bzw. das Pendat von anderen Anbietern, beispielsweise Lotus etc.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … also ich habe beide Gesellschaften kennenlernen dürfen (einschließlich DQS und LGA-Nürnberg) und muss sagen, dass der „Wohlfühlfaktor“ beim TÜV-Nürnberg nicht besonders hoch ist. Die vermittelten Lehrinhalte sind sowieso in etwa die Gleichen. Aber auch die Dozenten waren bei der DGQ am besten. Sicher kommt es darauf nicht mit Priorität 1 an aber nach dem die Seminare ja ein Wahnsinnsgeld kosten, erwarte ich auch entsprechendes vom Umfeld.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … da ich sowieso beim Rossmanithstand vorbeischauen wollte, bin ich am 13.5. um 12 Uhr da.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … sorry, bin leider unterwegs im Magdeburger Land.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    Hallo Bandlow,

    versuche erst einmal Deine Prozesse ganz grob zu strukturieren und gehe erst dann ins Detail. Beispiel:
    Ihr habt bestimmt 3 Prozesse: Führungsprozesse, wertschöpfende Prozesse, Unterstützungsprozesse.
    Nehmen wir uns jetzt einmal den Fühurngsprozess vor. Da gibt es bestimmt wieder einen Prozess, der da heißt: Bereitstellung von Ressourcen. Weitere Untergliederung: Ressourcen = Gemeinkostenmaterial, Investitutionen, Mitarbeiter. Dann gibt es z. B. in der weiteren Untergliederung einen Prozess Einstellung eines Mitarbeiter oder Schulung des Miterabeiters. Schulung kann man Abfragen auf Erstunterweisung (bei Einstellung eines Mitarbeiters oder beim Arbeitsplatzwechsel), tournusmäßige Unterweisung (Arbeitssicherheit beispielsweise) und spontane Unterweisung. In einer Arbeitsanweisung kann man dann z. B. festlegen, wie genau die Schulungen aussehen müssen. Z. B. Arbeitssicherheit, jeder muss unterschreiben, auf einem Blatt, auf dem alle Themen notiert sind, die geschult werden, wo man Infoblätter findet etc.

    So habe ich meine Prozesslandschaft aufgebaut. Als ich in die Firma kam, fand ich nur eine grobe Dokumentation nach 9001:1994. Jetzt nach fast 4 Jahren (!) und einem Eigentümerwechsel läuft die Sache ganz gut.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    Hallo Goschamarie,

    ohne Dir zu nahe treten zu wollen aber die Erklärung ist schlichtweg falsch. Mal ganz davon abgesehen, dass es die Norm DIN EN ISO 9002 nicht mehr gibt, waren die Unterschiede zwischen der 9001 und der 9002 zwei lediglich, dass die 9001 alle Elemente (Design, Entwicklung, Produktion, Montage und Wartung) beinhaltet, die 9002 lediglich Produktion, Montage und Wartung.
    Auch kann man nicht sagen, dass die neue 9001:2000 8 Elemente hat, denn Sie beschreibt in verschiednen Kapiteln verschiedene Prozesshirarchieen.

    Die Anlehnung an Umweltmangagementsystemen oder die Öffnung zu anderen Managementsystemen ganz allgemein wurde erst erziehlt, als die DIN EN ISO 9001:1994 zur DIN EN ISO 9001:2000 wurde. Bei der Einführung der DIN EN ISO 9001:2000 galten die Normen DIN EN ISO 9001:1994, 9002, 9003 noch bis Dezember 2003 (Übergangsfrist). Seit dem sind diese Normen ungültig. Es gib nur noch die DIN EN ISO 9000, 9001:2000 und 9004.

    Viele Grüße, Alblondie

    geändert von – alblondie on 22/04/2004 08:45:43

    alblondie
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    Hallo Martin,

    unser Managementreview war früher auch so aufgebaut. Es war meistens nur dazu da um einmal über alle Themen einen Überblick zu bekommen (aber wirklich nicht mehr). Da wir jetzt konkrete Ziele (meßbar) definiert haben, frage ich diese auch im Managementreview ab, was Stand der Dinge ist. Das kann man dann relativ einfach mit dem Planwert vergleichen und die GL muss gegebenenfalls steuernd eingreifen (dazu ist das Managementreview nämlich da!). Die Ziele wiederum kann man ganz einfach formulieren, in dem Du die Planwerte aus dem Controlling abfragst um erst mal keinen neuen Daten zu erfinden. Dann wird sich ganz schnell herausstellen ob die Ziele, die definiert worden sind, sinnvoll sind.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: audit #26302

    Übliche Fragen an den QMB:

    Ist der interne Auditplan von der GL genehmigt?
    Wie werden interne Audits durchgeführt (und wo ist das dokumentiert)?
    Wie werden Abweichungen aus internen Audits durchgeführt (und wo ist das dokumentiert)?
    Wie ist die interne und externe Kommunikation sichergestellt (und wo ist das dokumentiert)?
    Was tun Sie für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (und wo ist das dokumentiert)?
    In welchen Abständen werden Managementreviews durchgeführt (und wo ist das dokumentiert)?
    Wie werden Maßnahmen aus dem Managementreview verfolgt (und wo ist das dokumentiert)?
    Was ist aus dem Empfehlungen des letzten „großen“ Audits geworden (und wo ist das dokumentiert)?
    Wie werden Managementdokumente gelenkt (und wo ist das dokumentiert)?
    Wie werden Managementdokumente den Mitarbeitern zur Verfügung gestellt (und wo ist das dokumentiert)?

    Bewerte das (und wo ist das dokumentiert)? nicht zu hoch, es ist aber immer besser, wenn man etwas zeigen kann. Dabei geht es nicht nur um Prozessbeschreibungen, sondern auch Abweichungsberichte, Internetseiten etc.
    Und wenn Du was anders machst, als in der Norm gefordert, begründe es, warum Du das so machst. Wenn das System geschlossen und logisch ist (und funktioniert!), dann kann er nix dagegen haben.
    Ansonsten gilt: Wir machen unsere Fehler mit Begeisterung, denn ein gut beschriebenes Problem ist schon die halbe Lösung.

    Grüße Alblondie

    PS: ich bin in 3 Wochen dran.

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