Verfasste Forenbeiträge

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    Hallo Qulyman,

    ich muss noch mal widersprechen:

    „Wie will man jedoch einen „Frischling“ ins Unternehmen einbinden, einarbeiten und auch schulen, wenn er nicht weiss, wie die Strukturen aufgebaut sind und wer für was zuständig ist.“ -> Dafür gibt es sehr ausführliche Prozessbeschreibungen und Verantwortlichkeitsmatrizen zu den Prozessbeschreibungen. Dort findet der Frischling nicht nur was zu tun ist sondern sogar noch WIE er es tun kann (mit Verlinkungen zu Arbeitsanweisungen bis hin zu Kontrollblättern).

    Bsp: „Sohn / Tochter tut Samstag Auto waschen und Rasen mähen….etc.“ ist für mich ein Teil einer Prozessbeschreibung:

    Aufstehen (zuständig: alle), Frühstück machen (zuständig: Eltern), Rasenmähen (zuständig: Sohn), Auto waschen (zuständig: Tochter – Vorgehen wie im letzten Mens Health beschrieben), …

    Die Stellenbeschreibung von Martin S. wäre für uns etwas oversized (I love Denglisch!), hat aber auch seine Vorteile ab sagen wir mal 1000 Mitarbeiter wie weiter oben schon erwähnt.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: QM-Aktion #27188

    … probiert es halt anders herum. Gebt ein Qualitätsmaß pro Los (oder ähnliches) vor. Bei einem Arbeitsunfall, der vorsätzlich passiert ist, geht die Quote automatisch gegen Null. Wird das Maß erreicht oder übertroffen, gibts eine Prämie, ein Freitagsessen, eine Zahlung in die nicht vorhandene Bierkasse etc. Ganz nebenbei hat man dann ein ZIEL, das verfolgt werden kann, angepasst werden kann und schon erfüllt man wieder mal einen Teil der 9001:2000.
    Das ganze System kann man auf kleine Gruppen aufteilen, was man unter den Schlagworten „Unternehmen im Unternehmen“ kennt.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    Hallo Manuel,

    guter Beitrag dem ich nur Zustimmen kann. Dieses „Ranking“ von dem hier immer gesprochen wird (es lebe denglisch!) bildet sich (so meine Erfahrung) vor allem auf treffen von Qualitätern bei Kundentagen, Seminaren und verschiedenen Foren (nicht nur im Internet). Und so sammele ich Erfahrungen (darum habe ich das Thema überhaupt ausgelöst, da einige Gespräche bei solchen Treffen eher Stammtischniveau hatten) um mir mein eigenes „Ranking“ zu bilden. Eine Marketingmaßnahme ist das ganz sicherlich, da Mundprobaganda immer das beste Marketing ist.

    Grüße Alblondie.

    geändert von – alblondie on 10/09/2004 07:59:04

    alblondie
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    Ich glaube nicht, dass wir in einem Wettstreit sind, sondern auf der Suche nach Lösungen, die sinnvoll und anwendbar nach DIN, EN, ISO, deutschem bzw. internationalen Gesetz und Richtlinien sind!

    alblondie
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    Hallo Martin,

    das ist richtig. I. V. – Unterschriften und solche Dinge müssen natürlich festgelegt sein. Wir haben echte Verantwortlichkeiten meistens in Bestellschreiben (Bestellung zum Verantwortlichen Standortleiter für Arbeitssicherheit, Bestellung zum Abfallbeauftragten usw.) klar hinterlegt. Das Thema Vertretung ist bei uns prakmatisch gelöst: Ist jemand nicht da, ist der (verantwortliche) Vertreter der nächst höhere Mitarbeiter in der Organisationshirarchie.

    Grüße Alblondie

    alblondie
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    … wir hatten mit den Zielen auch Probleme. Als ich für das Audit was aufbauen wollte, war nix da und wir hätten fast eine auf den „Deckel“ bekommen. Gerettet hat uns unser Controller, der einige Zahlen präsentierte. Ich habe das ganze etwas in Form gebracht, beim Managementreview absegenen lassen etwas ausgeschmückt und das oberste Ziel (Gewinn = X MIO Euro) darüber geschrieben und schon war der Auditor zufrieden. War also eigentlich alles schon vorhanden…

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: personelle Ressourcen #27151

    Hallo Leon, hallo Frank,

    also ich mache da, auch wenn nur gering, einen Unterschied.

    Bereitstellung ist: Bedarf an Arbeitskräften ermitteln, Einstellungen (mit Checkliste – Inhalt: Arbeitsplatz vorbereiten, Vertrag formulieren, Arbeitssicherheitsschulung veranlassen…) und Kündigungen (von welcher Seite auch immer, ebenfalls wieder mitCheckliste).
    Verwaltung: Schulungen/ Unterweisungen der Mitarbeitern (Gesetzliche, freiwillige, zur Fortbildung, …) und eben alles was so Tagesgeschäft bei Human Ressources/ Personalabteilung ist.

    Aber eine Trennung an sich der beiden Themen mach ich nur, in dem es verschiedenen Prozessbeschreibungen gibt.

    Grüße Al Blondie.

    alblondie
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    … da fällt mir ein, als ich Franks Beitrag gelesen hab: es gibt doch ein Buch, dass ich immer mit mir rumtrage. In der ISO 9001 kann man nämlich viel auch zwischen den Zeilen lesen und am Anfang versteht man noch nicht so ganz was da steht. Das ist auch heute so, wenn man sieht, wie sich Auditoren über die Norm streiten…

    Fallbeispiele ISO 9001:2000 Erfahrungen aus der Auditpraxis (von Klaus Graebig) von der DQS GmbH; ISBN 3-9808451-0-9

    Grüße Al Blondie

    geändert von – alblondie on 06/09/2004 08:47:05

    alblondie
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    Hallo Torsten,

    Stellenbeschreibungen ist ein leidiges Thema. Wir haben keine, da sich unsere Firma dagegen ausgesprochen hat. Bei uns gibt es nur Ziele (vom Unternehmensziel über verschiedene Stationen heruntergebrochen bis zu persönlichen Zielen, die einmal jährlich in Mitarbeitergesprächen festgelegt werden). Das hat den Hintergrund, dass die „Stellenbeschreibung“ nur beinhalten würde: Erreichung der Ziele. Leider gibt es einige Mitarbeiter, die bei einer ausgegebenen Stellenbeschreibung auch nur das machen, was in der Beschreibung drinsteht („… das steht nicht mein Aufgabengebiet also mach ich das nicht!“ live erlebt!). In einem Mittelstandsunternehmen kann man sich das nicht leisten. Der Betriebsrat ist zufrieden so wie’s läuft und der Auditor findet das auch ok.

    Literatur… dazu kann man ein Vermögen ausgeben. Ich mag keine Bücher weil ich Bücher immer voller Elan anfange und dann liegen lasse und wenn ich Sie wieder in die Finger bekomme, wieder von vorne anfangen muss. Ich lese dafür viel im Internet (vor allem hier im Forum) und habe als Grundlage ein paar Qualitätsschulungen gemacht mit abschließender Personalzertifizierung.
    Grüße Al Blondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: Kundenzufriedenheit #27115

    Zu Mark: so haben wir das früher auch einmal gemacht, als wir noch zu Siemens gehört haben. Es war belegbar, dass die Abfrage im großen und ganzen realitätsnah war. Da wir aber nicht mehr Siemens sind und auch unsere Kunden sich geändert haben, können wir das nicht mehr durchführen, da wir jetzt nur noch selten an Endkunden liefern.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: Kundenzufriedenheit #27112

    Hallo Merle,

    7 Antworten… das finde großartig. Das sind ja fast 25 %!!! Ich bin froh, wenn ich die 10% übersteige!

    Ich beginne die Umfrage mit EINER Frage: Würden Sie uns weiterempfehlen?

    Dann etwas Platz, dann kommt die Frage „Warum?“, danach kommen 6 Leerzeilen und danach etwas kleingedruckt mögliche Ansatzpunkte (Service, Aufnahme im Haus, Kontaktfreundlichkeit, Erfüllung des Wunschtermins…). Nach 3 Jahren wiederholen sich die meisten Antworten und man kann sie klassifizieren. Aber 10 % Rückmeldung sind halt immer sehr ernüchternd. Wenn es einen besseren Weg gibt, bin ich fast allem gegenüber aufgeschlossen.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    als Antwort auf: QS-Handbuch im Intranet #27025

    Hallo,

    also ich weiß nicht. Ich habe die letzten Wochen mir ein paar Softwareangebote angeschaut. Eben auch das ViFlow. Die Lösungen sind sehr sehr gut. Keine Frage. Aber die Preise…! Mein Paket, dass ich benötige kostet mit Schulung und so ein bisschen Randschnickschnack immer um die 25000 Euro. 25000! Das sind 50000 alte Deutsche Mark. Das ist der Jahresbruttolohn eines Mitarbeiters in Tarifstufe III-IV! Gut, ich verdiene etwas mehr und mein System ist nicht so perfekt, wie die Softwarelösungen. Dafür benötige ich keine Schulungen, kenne jeden Bug in meinem System und der Vorteil, ich habe das System mit den Prozesseignern zusammen entwickelt. Die können sich jetzt damit richtig identifizieren. Der Lernerfolg ist dabei prozesstechnisch, projekttechnisch aber auch EDV-technisch immens. Das geht natürlich nur, wenn man auch die Zeit und Mittel dazu hat. Ich habe für das System etwa 2 Jahre veranschlagt (allerdings nicht Vollzeit!) und habe es ziemlich gut eingehalten. So gilt wieder der alte Spruch „Make or buy“!

    Grüße Alblondie.

    geändert von – alblondie on 20/08/2004 08:29:43

    alblondie
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    Hallo Moppl,

    also ich denke nicht, dass man einen Hersteller dazu bekommt solche Behälter zu entsorgen (außer man bezahlt ihn dafür und das ist in der Regel sehr teuer). Anders sieht es mit „Umverpackungen“ (Bsp. der Karton, wo der PC drin ist) aus, die müssen nach der Verpackungsverordnung vom Hersteller (Inverkehrbringer) zurückgenommen werden.

    Denke bitte daran, dass verschmutzte Behälter teilweise bei der Entsorgung als Gefahrguttransport ausgewiesen werden müssen, bei dem Du (Deine Geschäftsleitung) in der Haftung bist (ist) (GGVSE). Auch auswaschen ist kompliziert, da man das Wasser nicht einfach in die Kanalisation ableiten darf. Sich aber selbst um die Entsorgung zu kümmern ist in den meisten Fällen günstiger und wenn man die paar anderen Behälter (wo der Hersteller günstiger wäre) noch dazu nimmt, sinkt der Preis/Gewicht noch weiter. So haben wir zumindest die Erfahrung gemacht.

    Ein kleiner Hinweis noch am Rande, die DIN EN ISO 14001 beschäftigt sich vor allem im gesetzlich UNgeregelten Bereich, natürlich sind bei der Umwelt immer Gesetze im Hintergrund aber die 14001 ist ja der Rahmen für das Managementsystem.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    Hallo Vivian,

    welche Nachweispflicht hat dann der „Inverkehrbringer“ eines Produktes? Ich dachte immer, dass er die volle Nachweispflicht hat.

    Grüße Alblondie.

    alblondie
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    Hallo Vivian,

    Du hast schon recht, es fehlen hier massig an Dokumente. Ich habe vieles von Siemens übernommen. Insgesamt gabs in der Datei weit über 1000 (!) Dokumente. Ich bin gerade dabei mir eine Übersicht zu schaffen, was WIR überhaupt haben. Und von den Dokumenten kenn‘ ich auch höchstens 40%.
    In einer Sache muss ich Dir wiedersprechen: Personaldokumente würde ich wesentlich länger archivieren um unangenehmen Prozessen aus dem Weg zu gehen. Da bin ich gerade am recherchieren. Die Rechtsabteilung des VDMA empfahl mir beispielsweise Personaldokumente bei Mitarbeiter, die mit genveränderlichen Stoffen arbeiten bis zum Tod des Mitarbeiters zu archivieren (also man geht hierbei von 90 Jahre – Alter des Mitarbeiters aus).
    Anders beim Steuerrecht. Hier würde ich eine Stunde nach Ablauf der Archivierungszeit die Dokumente vernichten (den Tipp bekamen wir übriegens von einer Bank!).

    Vieleicht habe ich mit meiner Antwort oben etwas übers Ziel hinausgeschossen. Hier noch mal eine andere Hilfe für Klickklack:
    Versuche erst einmal in den Abteilungen herauszufinden, welche Dokumente überhaupt vorhanden sind (ich hatte wie gesagt den Vorteil auf eine Siemensliste zurückgreifen zu können). Das kann etwas dauern, nimm Dir also etwa ein halbes Jahr zeit, es tauchen immer wieder neue Dokuemnte auf, wenn man glaubt, man hat jetzt alle. Dann werde Dir klar, welchen Status die Dokumente haben und wie Sie gelenkte werden (Freigabe, Einsehbarkeit (Digital oder Papier), Pflege etc.). In der Zwischenzeit kannst Du versuchen (und es wird beim Versuch bleiben! … glaub mir) einige Gesetze und Richtlinien zu rate zu ziehen und die Archivierungszeit festzulegen. Die anderen Dokumente kannst Du erst mal selebst festlegen, wie lange diese archiviert werden, nimm aber zur Sicherheit erst mal die nächst größere Archivierungszeit. Im Internet gibt es dazu auch ganz gute Übersichten. Einfach mal die Suchbegriffe „Archivierung Dokumente Zeit Zeitraum“ eingeben, da findet man schon einiges.
    Dieses Thema verfolgt mich jetzt seit Februar 2001 und ich bin jetzt etwa zu 75% fertig! Und die Verfahrensanweisung (bei uns Prozessbeschreibung genannt) hat leider momentan 25 Seiten. Und sowas liest keiner mehr!

    Grüße Alblondie.

    geändert von – alblondie on 03/08/2004 09:56:28

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