[alblondie]

als Antwort auf: VA vs. Prozessbeschreibung; was ist ichtig? #26215

– VA’s haben eine Gültigkeitsdauer von x-Jahren, bevor sie geprüft und wieder für x-Jahre freigegeben werden müssen

… wer verlangt das (tappe gerade total im dunkeln… aber falls es eine interne Vorschrift ist, sofort abschaffen und bei internen Audits überprüfen!)

Punkte „meiner“ Prozessbeschreibungen:

Titel
Erstelldatum
Index
Vorangestellter Prozess (link)
Nachgestellter Prozess (link)
Prozessverantwortlicher
(1) Zweck / Ziel (Zahl in Klammer sind die Punkte von turgut)
(2) Anwendungs- / Geltungsbereich
Kenngrößen
(3) Begriffe / Definitionen
habe ich nicht: 4 Verfahrensbeschreibung (wenn ich ein Verfahren darstellen kann, muss ich es nicht mehr beschreiben)
(5) Verfahrensablauf (Worklow)
(6) Zuständigkeiten (Sind im Flowchart integriert)
(7) Änderungen / Änderungsdienst
habe ich anders geregelt: 8 Schulungen
Ergänzungen zum Ablauf (Bsp.: Auzug aus einer Normforderung)
(9) Mitgeltende Unterlagen
mathematische Definition der Prozesskenngrößen
(10) Anlagen
Dateiname
Verfasser (Name und Datum)
Freigabe (Name und Datum)
Seite X von Y

… ich stelle hier jetzt mal die Frage, worin sich Deine VA’s und meine Prozessbeschreibungen unterscheiden (außer im Namen?)

[alblondie]

als Antwort auf: Erfahrungsaustausch-Chat #26213

ICQ funktioniert bei mir nicht. Ist im Büro geblockt und zu Hause habe ich nur ein analoges Modem. Ich sehe nicht ein, diese ISDN-Gebühren zu zahlen.

[alblondie]

als Antwort auf: VA vs. Prozessbeschreibung; was ist ichtig? #26207

… das ist sowieso das wichtigste! Wenn’s läuft, nicht gleich ändern, nur weil es in der Norm etwas anders beschrieben ist. Ein System, das läuft ist besser, als eines, das VERSUCHT der Norm gerecht zu werden.

[alblondie]

als Antwort auf: VA vs. Prozessbeschreibung; was ist ichtig? #26203

Hallo turgut.alper,

„die ISO9000:1994 war elementorientiert und um den Forderungen nachzukommen wurden VA’s eingesetzt.“

Die DIN EN ISO 9000 kann nicht elementorientiert gewesen sein, da sie nur ein Leitfaden für die DIN EN ISO 9001:1994 war und jetzt für die DIN EN ISO 9001:2000 ist.

1. Müssen VA’s nicht durch Prozessbeschreibungen ersetzt werden?

Bei uns ist eine VA das gleiche wie eine Prozessbeschreibung. Viele VA’s (Beispiel Siemens) haben etwas mehr Prosa, die gibt es in den Prozessbeschreibungen in der Regel nicht.

2. Muss die Beschreibung einer Unternehmenstätigkeit nicht Prozessbeschreibung genannt werden?

Wenn man EINE Tätigkeit beschreibt, ist es eine Arbeitsanweisung (Wie mache ich etwas). Wenn man den Ablauf von Tätigkeiten aufzeigt, ist es eine Prozessbeschreibung.

3. Müssen Prozessbeschreibungen nicht mit Workflows hinterlegt werden, anhand der Verlauf eines Prozesses nachvollzogen werden kann (sind in den VA’s, die ich bis heute gesehen habe, nicht unbedingt der Fall)?

Wie gesagt, generell gehört in eine Prozessbeschreibung ein Flowchart, VA’s haben in der Industrie oft (meiner Meinung nach überflüssige) Prosa. Ich halte es da mit da Vinci: ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.

4. Wie lang ist die Gültigkeitsdauer einer Prozessbeschreibung (vgl. zu VA’s) oder hat sie gar keine?

Gültigkeit: Solange Du bei einem internen Audit keine Abweichung feststellst. Danach mindestens 10 Jahre (nach außer Kraft setzen – auch wenn es nur der Index ist!) bzw. bei ATEX/Ex-Anweisungen z. B. 10 Jahre nach Abkündigung des Produktes.

Grüße Alblondie

[alblondie]

als Antwort auf: Werksachverständige #26202

Hallo Eric,

achte bei einem Audit darauf, dass Du von der Geschäftsleitung als Werksachverständiger bestellt bist (schriftlich). Die Urkunde bleibt im Original bei Dir und in Kopie beim Personalwesen. Ich habe im Intranet eine Datenbank aufgebaut, in der alle Urkunden von bestellten und benannten Personen hinterlegt sind, ohne den Datenschutz zu verletzen.

Viele Grüße Alblondie.

[alblondie]

als Antwort auf: Lob an alle Forumsteilnehmner #26201

… ich habe auch mal hier als „Anfänger“ angefangen. Nicht zuletzt WEGEN dem Forum, bin ich (ohne mich zuweit aus dem Fenster lehnen zu wollen) zu einem „alten Hasen“ geworden.
Das interesante dabei ist, dass ich über das Forum sogar schon persönliche (positive) Kontakte knüpfen konnte.

Außerdem wurden virtuelle Kontakte in die ganze Welt geknüpft (China (hallo Miracoulix), Istanbul, London …), was für eine Firma, die weltweite Standorte hat ziemlich wichtig ist.

Grüße Alblondie.

geändert von – alblondie on 14/04/2004 10:19:57

geändert von – alblondie on 14/04/2004 10:23:27

[alblondie]

als Antwort auf: Kennzahlen #26183

… schau‘ auch mal bei Deiner Abteilung „Controlling“ rein und lasse Dir vorhandene Kennzahlen zum steuern des Tagesgeschäfts geben, das hilft schon mal viel weiter, wenn man nichts neues erfinden muss.

Grüße Alblondie

[alblondie]

als Antwort auf: Gelenktes Dokument #26153

… auch die Informationsemails beispielsweise von der Geschäftsleitung und Aufzeichnungen nicht vergessen (ist mir schon passiert).

Grüße Alblondie

[alblondie]

als Antwort auf: CE Kennzeichnung #26152

… also ich habe noch mal wegen der Gefahrenanalyse bei uns nachgefragt: Wir geben KEINEM Kunden nienicht eine Gefahrenanalyse. Wir hatten damit auch nie Probleme. Wir würden sie nur herausgeben, etwas passiert, besonders dann, wenn Personenschäden hizukommen.
Berechtigt zum Einblick sind nach unserer Kentniss die sog. „benannten Stellen“; TÜV EXAM; PTB etc. bzw. Staatsanwälte.

Grüße Alblondie

[alblondie]

als Antwort auf: ISO 9004 #26148

… interessant wäre doch mal zu wissen, ob auf zurückgezogene oder ungültige Normen auch ein Copyright liegt. Was nicht offiziell ist, kann man doch eigentlich nicht schützen (ist nicht ironisch gemeint, ist eine ernste Frage!).

[alblondie]

als Antwort auf: ISO 9004 #26135

Alle Normen sind mit einem Copyright belegt! Und die lassen nicht mit sich spaßen! Selbst die Arbeitskopie wird von Beuth als kritisch angesehen.

[alblondie]

als Antwort auf: Sperrlager #26129

Hallo Qualyman,

also ich halte es nicht für ausreichend, dass die Produkte lediglich in einem getrennten Bereich stehen. Einen abschließbaren Bereich halte ich allerdings für übertrieben.
Bei uns gibt es diesen Bereich auch, allerdings wird auch jedes Teil extra noch einmal mit einem Sperranhänger versehen (was, wann, wer…). Das Material wird über die Materialnummer in SAP gesperrt. So kann zwar ein Mitarbeiter vorsätzlich das Teil verbauen aber spätestens bei der Zwischenprüfung wird auffallen, dass das eingebaute Material nicht mit der angegebenen Materialnummer übereinstimmt (würde jemand ein gesperrtes Material verwenden, müsste er eine andere Materialnummer angeben, sonst könnte er seinen vorgang nicht abschließen). Freigeben kann dann nur die Qualitätssicherung (nach abgeschlossenen Maßnahmen), bzw. veranlasst die Verschrottung. So decken wir den Punkt 8.3 Lenkung fehlerhafte Produkte der DIN EN ISO 9001:2000 ab: Die Organisation muss sicherstellen, dass ein Produkt, das die Anforderungen nicht erfüllt, GEKENNZEICHNET [das Produkt, nicht der Ort, an dem es sich befindet!] und gelenkt wird [besonderer Stellplatz = Sperrlager], um seinen unbeabsichtigten Gebrauch oder seine Auslieferung zu verhindern [SAP-Sperrung].

Grüße Alblondie

[alblondie]

als Antwort auf: iso 9000 in einem speditionsbetrieb #26128

… siehe Email.

[alblondie]

als Antwort auf: Reklamationspauschalen #26122

… ok, da hab ich dann wohl wirklich was komplett falsch verstanden! Sorry.

[alblondie]

als Antwort auf: Prozess Audit #26104

Notiz am Rande: ich habe mir zu Beginn meiner Tätigkeit auch Unmengen an Litharatur beschafft, „gedownloaded“ (super deutsch, ich weiß) und kopiert. Irgendwann hat mich die Informationsflut so erschlagen, dass ich angefangen habe, Lösungen von Problemen selbst zu erarbeiten. OK, ich habe teilweise das Rad neu erfunden aber als QMB kennt man dann das System wirklich bis ins letzte Detail und kann nicht von Auditoren auf Glatteis geführt werden.

Mittlerweile nutze ich das Prinzip „Try and Error“. Jeder Error ist für mich ein echter Schritt nach vorne und man kann das System immer weiter treiben.

Grüße Alblondie.

geändert von – alblondie on 31/03/2004 10:03:42

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