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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Akzeptanzkriterien abweichend von Toleranzen?
Liebe Community,
in unserem Unternehmen werden Spezifikationen erstellt nach denen dann unsere Zulieferer fertigen. Wir überprüfen die gefertigte Ware.
Die Toleranzen für die Zulieferer sind in Zeichnungen und Spezifikationen eng gesetzt und wir versuchen bei einem Lieferanten die Toleranzkriterien konsistent zu halten – bei unterschiedlichen Komponenten die gleichen Toleranzen. Um möglichst „auf den Punkt“ zu fertigen und Fehler zu vermeiden.
In unserem Wareneingang wären wir aber bereit bei einigen Teilen größere Akzeptanzkriterien zu erlauben.
Sollen wir die Zeichnungen anpassen – dann entstehen „Inkonsistenzen“
oder
können unsere Akzeptanzkriterien von der Toleranz der Zeichnungen abweichen – wie sollen wir die Entscheidung für die Akzeptanzkriterien abbilden und wo finde ich eine schriftliche Grundlage für solches Vorgehen.
Darüber gibt es bei uns endlose Diskussionen und ich wäre dankbar für einen sinnvollen Input oder Verweis auf einen anderen relevanten Thread.
Grüße
Geistal
Hallo
Die Toleranzen müssen so gewählt sein, dass das Produkt seine Funktion erfüllen kann.
Das Argument „Konsistenz“ bringt doch niemanden was, schon gar nicht euren Kunden. Meiner Meinung nach macht dieses Argument das Produkt nur teurer, denn tendenziell werden dann die Toleranzen enger ausgelegt.
Engere Toleranzen = höhere Fertigungskosten = weniger Prozessfähigkeit.
Darum die Toleranzen so setzen, wie sie für die Funktion auch tatsächlich nötig sind.
Dann erübrigt sich auch die Diskussion über die Auflockerung der Annahmekriterien….
Gruss
Carlos