Servus,
lese schon lange im forum mit. nun ist es soweit das ich auch eine frage stelle.
da bei mir in der firma die „experten“ und ich die sache mal geklärt haben möchte bitte ich Euch um unterstützung!
Der streitpunkt ist das zu verwendende normal und dessen definition!
Es handelt es sich um ein messmittel mit aufnahme für das zu messende produkt ( nur dieses kann eingelegt werden) durch mehrere messtaster. für jeden dieser messtaster soll eine MSA 1 durchgeführt werden.
Meinung 1: man nimmt als Normal ein Produkt und misst es mind. 30 mal mit der vorrichtung. Als referenzwert wird der jeweilige mittelwert genommen. (=> cg=cgk; kann somit eine aussage treffen bzgl streuung (cg) aber nicht bzgl. bias (cgk)). So habe ich es auch gemacht.
Meinung 2: wie 1 aber vorher wird aus dem produkt ein normal gemacht (vermessung im feinmessraum; warum brauchen die eigentlich keine MSA?). Ist für mich auch vorstellbar. Wenn aber die möglichkeit einer vermessung (erstellung eines normal) nicht besteht zb. es gibt kein besseres messmittel im haus, dann lande ich wieder bei meinung 1,oder?
Meinung 3: man nimmt ein bekanntes normal wie ein längenmaß mit zertifikat. leider lässt sich dieses nicht in die vorrichtung einlegen. vorschlag eines „experten“ im haus. messtaster ausbauen und dann das längenmaß mind. 30x messen. find ich pers. nicht richtig, denn was hat ein ausgebauer messtaster denn mit der eigentlichen messaufgabe zu tun (messung in einer speziellen aufnahme die nur für das produkt geeignet ist). Für mich ist das ein „kalibrieren“ der taster am aufstellungsort des messvorrichtung aber keine MSA 1.
Vielen dank für Eure hilfe,
Erdsonde
