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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Falschauszeichnung ppm-relevant?
Hallo zusammen,
ich bitte um Eure Meinungen: sind Teile, die falsch ausgezeichnet geliefert wurden, ppm-relevant? Die falsch ausgezeichneten Teile werden für den gleichen Kunden produziert (rechts/links-Vertauschung), es liegt also kein Produktmangel im eigentlichen Sinne vor…
… seufz… immer die Begrifflichkeiten…
ppm-Statistiken liebe ich sowieso: Sie kommen normalerweise zustande, indem nur der störungsfreie Idealbetrieb betrachtet wird – und nicht die Vorkommnisse, die in der Praxis wirklich den Ärger machen.
In diesem Sinne ist Deine Falschauszeichnung wahrscheinlich nicht „ppm-relevant“. Wenn ich Dich auditiere, würde ich allerdings erwarten, daß Du in irgendeiner Form Aufzeichnungen und Auswertungen betreibst, über die solche Vorkommnisse behandelt werden. Denn um einen Fehler, der beim Kunden Ärger macht, handelt es sich auf jeden Fall.
Ich lasse in meinen Reklamationsstatistiken normalerweise auch die unberechtigten Reklamationen drin. Denn auch wenn die ansteigen, haben wir in irgendeiner Form ein Problem am Markt, um das wir uns kümmern sollten.
Schöne Grüße
Frank
„and pray that there’s intelligent life somewhere up in space,
‚cause there’s bugger all down here on earth!“ (Monty Pythons / Galaxy Song)
Meiner Meinung sind auch diese Falschlieferungen ppm-relevant. Das sage ich auf Grund meiner Erfahrungen als Zulieferer im Automobilbereich.
Eine Falschlieferung ist eine Beanstandung wie jede andere fehlerhafte Lieferung auch: Auf deinen Lieferpapieren steht Artikel A; im Karton befindet sich Artikel B. Also reklamiert der Kunde.
Es hängt so ein bischen vom Verhandlungsgeschick mit dem Kunden ab, wieviel ppm er für die Lieferung berechnet.
Grüsse
Rudi