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Hallo zusammen,
bei uns in der Firma soll unser Gehalt jetzt nicht mehr am 31. des Monats sondern erst am 03. des Folgemonats ausgezahlt werden. Das soll mit der neuen elektronischen Lohnsteuerkarte zu tun haben bzw. das unser EDV System das nicht bearbeiten kann.
Unsere Mitarbeitermotivation ist natürlich im A. (sorry meinte im Eimer).
Habt Ihr auch schon so nen geistigen unfug gehört?
MFG qs-man
Hi QS-man,
meines Wissens nach ist es (tarifliche, gesetzliche..) Pflicht des AG, den Lohn am 30. des Monats verfügbar zu machen, die Überweisungen sind dann je nach Wochenende schon am 28. da, müssen also uU vom Arbeitgeber schon am 26. bewilligt / angewiesen werden.
Die Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte hat damit gar nichts zu tun.
Es kann allerdings durchaus sein, daß eure Software so verquer (und veraltet..) ist, dass diese Überweisungen nur mit erheblichem manuellen Aufwand vorbereitet werden können und dementsprechend spät ausgezaht werden können.
Nichtsdestotrotz bleibt die Aussage ein Armutszeugnis (und ich hoffe nicht monetär) des Arbeitgebers.
mfg Rainaari
PS: Interessant wird es bei Mietern, da diese ihre Miete idR zum Monatsanfang zahlen, d. h. das Konto wg. der verspäteten Lohnzahlung eine Unterdeckung aufweist. Ist der Arbeitgeber dann für die auflaufenden Dispozinsen haftbar?
Hallo qs man!
Mein vorschreiber hat recht. Die Löhne müssen am 1 auf dem Konto sein. Ausnahme: Dein Konto liegt im Ausland. Die Überziehungszinsen zahlt auch der Arbeitgeber. Die wirst Du alledings einklagen müssen.
Gruß
MichaelPS: Habt ihr keinen Betriebsrat?
Hallo,
wir haben nen BR. Der will abstimmen lassen ob er etwas unternehmen soll!!!
Alleine das ist der Hammer!!!
Ein Softwareupdate soll ca. 15000€ kosten. Damit wird geworben, jeder hat angst deshalb z.B. kein Urlaubsgeld gibt.Bin glaube ich in einer verkehrten Welt.
MFG qs-man
Ohjeh.
15.000 Euro für ein Softwareupdate klingt natürlich viel, aber bei (angenommenen) 50 E Zusatzkosten pro Gehaltszahlung (Zinskompensation + erhöhter Aufwand bei der Entgeldabrechnung… ist eine Annahme meinerseits) sind das grade mal 300 Gehaltszahlungen.
also, ran ans Werk ,)
Hallo!
Okay, das der Betriebsrat abstimmen läßt ist ungewöhnlich, aber um das zu beurteilen
müsste man die Gesamtsituation in eurem Unternehmen kennen. Tatsache ist: Ihr habt eine BR also auch einen Tarifvertrag. Da kann ein Unternehmen nicht einfach streichen. Wenn aber 15000 € eine Grund für so eine Entscheidung ist, dann hat euer Unternehmen noch andere Probleme.Gruß
MichaelHallo,
wir habe für die Auszahlung zum Monatsende gestimmt.
Nein wir sind sonst gut aufgestellt und ausgelastet. Es geht, glaube ich, mal wider um ein „von oben runter“ (Die GF sagt, wir müssen alles so hinnehmen).
Jetzt lassen wir uns es nicht mehr so gefallenö. Wollen aber nat. eine harmonische Einigung mit der GF.
Tarifvertrag und die Gesetzteslage sind nicht so einfach. Es gibt Gerichtverfahren und Einigungsentscheide für beide Varianten.
Mal sehen wie es mit dem Verfahren Mitarbeitermotivation weitergeht. Nach Verbesserungideen brauche ich im Moment nicht fragen.gruß QS-Man
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