Hallo,
des öfteren taucht hier die Frage auf, wie man Prozesse dokumentieren kann.
Dazu möchte ich heute einen nützlichen Tipp geben – vorausgesetzt, man kennt sich etwas mit Access aus:
In Access-Formularen kann man sogenannte „Registersteuerkarten“ anlegen (erscheint in der Toolbox).
Mit einer Registersteuerkarte wird ein leeres Formular erzeugt, über dem sich beliebig viele Registerkarten anlegen lassen (ähnlich wie in Excel, in dem sich unten beliebig viele Tabellenblätter-Register einrichten lassen)
Somit kann man den einzelnen Registerkarten die Namen der Haupt-Prozesse geben.
In dem freien Formularfeld unter den Regsiterkarten kann man die Teilprozesse grafisch (mit Text-Kästchen der Access-Toolbox) darstellen.
Die Teilprozesse (Text-Kästchen oder auch Bilder/Fotos) wiederum lassen sich per Mausklick steuern, d.h. es können neu Formulare, Berichte, Abfragen oder externe Hyperlinks per Mausklick geöffnet werden.
Zudem können auch Kennzahlen aus externen Datenbanken importiert und in dem Formularfeld an beliebiger Stelle angezeigt werden.
Somit kann man mit relativ geringem Aufwand ein optisch ansprechendes und intuitiv, per Mausklick bedienbares Prozessmodell entwickeln.
Der Hauptvorteil ist , dass das ganze Prozessmodell auf einer Datenbank basiert, d.h. die Zuordnung von Prozessen, Personen, mitgeltenden Anweisungen, Kennzahlen etc. kann durch relationale Verknüpfungen realisiert werden.
Dazu bedarf es keines Informatikstudiums.
Da Access heutzutage auf fast jedem Rechner installiert ist bzw. (wie bei mir) über Citrix läuft, kann jeder bequem darauf zugreifen. Und die Kosten halten sich im Rahmen, da die Software in den meisten Fällen vorhanden ist.
Für mich die perfekte Lösung.
Gruß
Martin S
