Kündigung bei Neuorientierung2010-04-01T11:46:50+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Kündigung bei Neuorientierung

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  • QM
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 91

    Hallo Kollegen(innen),

    hat jemand von Euch Erfahrungen mit folgender Aussage:

    Wenn sich ein Mitarbeiter neu orientiert (Xing, Monster…) ist das ein Kündigungsgrund für den bestehenden Arbeitgeber.

    Dies ist juristisch absolut korrekt.

    Danke Euch!

    Gruss

    QM

    QM

    QM-Dino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1402

    Moin,

    sach ma… wer hat denn das gesagt?

    Erstmal halte ich das für ne Ente….

    Denn das heißt im Umkehrschluß:
    Wenn MICH ein Headhunter ZU HAUSE anruft und ich auch nur mit ihm REDE bin ich gefährdet…

    Oder wenn ich mich von zu Hause aus bei Xing umsehe….

    Sorry.. aber das ist Bespitzelung…

    Dino

    By the way: DAS Kündigungsschreiben möchte ich sehen…..

    ______________________

    Lieber Gott, hilf mir, mein großes Maul zu halten.
    Wenigstens so lange, bis ich weiß, wovon ich rede.
    (F.J. Strauß)

    geändert von – QM-Dino on 01/04/2010 11:59:21

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo!

    Ich sags mal so. Wer sowas auf Xing schreibt, äußert sich auch im allg. zu dem Warum und Wieso. Wenn das ein Arbeitgeber in die Hände kriegt, läßt sich damit bestimmt etwas anfangen, da diese Aussagen mit Sicherheit über den jetzigen Arbeigeber negativ sind und evtl. sogar firmeninterne Informationen preisgeben. Und damit ist der Kündigungsgrund vorhanden. Ich bin selber auf etlichen Portalen angemeldet und suche geziehlt nach Informationen über Leute die sich bei uns bewerben. Und da haben sich schon etliche ins Abseits geschossen.

    Gruß
    Michael

    geändert von – Michael on 01/04/2010 14:24:43

    hccv
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 314

    Falls die Frage ernst gemeint ist:
    Das stimmt m.M.n. nicht.

    Viele Grüße,
    Christoph

    Sapere aude! Kant den schon jemand? :-)

    Qlaus
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 49

    Könnte heute der 1. April sein?

    diamant-schwarz
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 100

    also ich nutze xing hauptsächlich um kontakt zu alten kollegen zu halten. ist auch ganz interessant zu sehen was aus dem ein oder anderen so geworden ist.
    einen job habe ich darüber auch mal vermittelt bekommen (den ich dann aber doch ausgeschlagen habe).
    aber wenn da einer direkt reinschreibt, was ihm bei seiner firma nervt etc dann ist das wahrlich als unvorteilhaft zu bezeichnen.

    Gruss

    Markus

    Vivian
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 378

    Hallo,

    die Rechtssprechung dürfte in einem solchen Fall interessant werden, sollte der Fall realisisch sein.

    Wenn ein Arbeitnehmer ganz öffentlich mitteilt, dass er einen neuen Job sucht, ist die dem Arbeitgeber zu schuldende Loyalität gefährdet. Es käme im konkreten Fall darauf an, wie das ein urteilender Richter sieht. Der Schuss könnte für den Arbeitnehmer durchaus nach hinten losgehen.

    Wer seine Daten öffentlich macht, muss sich nicht wundern, wenn sie jemand abruft. Derjenige hat die Tür zur Bespitzelung freiwillig geöffnet – also warum sich beschweren. Die in ihren Karteikästen erstickte Stasi hätte sich über die heute verfügbare und freiwillig gelieferte Datenmenge und -qualität die Hände gerieben. Davon konnten die wohl nur träumen.

    Wer einmal ein Verbrechen begangen hat, wird nach verbüßter Strafe wieder frei gelassen. Wer als Jungspund mal eine heiße Party gefeiert und die Bilder ins Netz gestellt hat, wird von den Personalern nie wieder rehablilitiert und das Netz lässt die Daten u. U. nicht mehr los.

    Welche triste Epoche, in der es leichter ist, ein Atom zu zertrümmern als ein Vorurteil! Albert Einstein

    Schöne Grüße

    Vivian

    Wer eines meiner „Vergehen“ findet, kann es behalten.

    diamant-schwarz
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 100

    Jedenfalls achte ich bei mir selbst sehr genau darauf was über mich im Netz gefunden werden kann. Und sollte jemand so doof sein ausgerechnet bei xing die Partybilder einzustellen, der hat es nicht besser verdient.
    Ebenso bei wer-kennt-wen dort wollen mich auch viele kennen die ich aber nicht bestätige weil sie keinen guten Ruf haben.

    Jedenfalls habe ich dort eine Mitarbeiterin meines Daimlerautohauses entdeckt die eine Fotoserie über eine Dildoparty (sowas wie Tupperparty, nur anderes Plastik) bei sich zuhause eingestellt hatte. Die ganzen Freundinnen natürlich auch mit auf den Bildern… Wie doof man nur sein kann.

    Fand ich jedenfalls total lustig, und auch mein alter Kumpel aus der dortigen Chefetage dem ich es später zeigte… *kicher*

    Gruss

    Markus

    evereve99
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1038

    >ironiean<…war ja wieder mal klar, zu den wirklich interessanten Sachen gibt es keinen Link dabei……>ironieaus<

    Gruß

    Evereve99

    „Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
    – TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZ

    Uhu
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 265

    Hi, QM,

    Du: „Wenn sich ein Mitarbeiter neu orientiert (Xing, Monster…) ist das ein Kündigungsgrund für den bestehenden Arbeitgeber.“

    Ich bin erschrocken über die Naivität mancher Teilnehmer in Foren, mit der sie über ihren derzeitigen Arbeitgeber herziehen.

    In der Differenzierung von „orientiert“ stecken noch Alternativen:

    a) Wenn er sich nur umschaut nach Alternativen – auch sein Arbeitgeber wird sich ständig umsehen nach potenziellen Arbeitnehmern. Diese Marktsichtung rechtfertigt aber kaum ein „der Arbeitgeber hat das Vertrauen aller Arbeitnehmer zu ihm zerstört“.

    b) Sollte der sich umschauende Arbeitnehmer erkennen lassen, er habe sich bereits zur Trennung entschieden, dann ist auf ihn kein Verlass mehr. Auf keinen Fall darf man ihm so vertrauen wie einem Arbeitnehmer, der in seiner Firma noch etwas werden will und dazu einen guten Ruf braucht.

    Insbesondere würde ich mich als Vorgesetzter oder Arbeitgeber fragen,
    a) wann dieser Arbeitnehmer seine Bemühungen um Verbesserung seiner Situation eingestellt hat,
    b) warum ich seine innere Kündigung nicht schon längst bemerkt habe.
    c) ob meine Versäumnisse zu a) und b) noch weitere Verluste nach sich ziehen könnten.

    Ciao
    Wolfgang Horn

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