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Hallo alle,
nachdem mein Frage bzgl. Ausbildung interne Auditoren geklärt ist (vielen Dank für Eure Tipps)taucht schon die nächste auf:Generell sollte die Org. ja ein Systemaudit im Jahr durchführen. Da wir zukünftig jährlich die Zertifizierungsgesellschaft zum Audit im Hause haben werden, kann ich doch 2 Fliegen mit einer Klappe fangen.
Nämlich unser Systemaudit = externes Audit Zert.gesellschaft (diesen Termin im Auditprogramm aufnehmen).
Stimmt Ihr mir zu
Bin gespannt auf Eure Antworten
MartxelHallo Martxel!
Wieso jedes Jahr ein Systemaudit? Du musst alle Abteilung regelmäßg auditieren. Aber nur über einen Zeitraum von 3 Jahren. Das heißt, Du kannst auch mal Abteilungen auslassen. Klar, bei einer 20 Mann Firma machst Du eh nur ein Audit und erfasst somit alle Abteilungen. Aber bei größeren Firmen kannst Du mal Abteilungen auslassen. Selbst die Zert. Gesellschafft wird nicht alle Abteilungen bei einem Ü-Audit auditieren. Das erfolgt nur alle 3 Jahre zum Audit.
Gruß
MichaelHallo,
wir haben auch einmal versucht, das jährliche Ü-Audit als Systemaudit zu deklariereren.
==> An die formelle Watschn der Auditoren kann ich mich heute noch gut erinnern.
Das selbe ist uns passiert, als wir die Systemaudits, die Kunden in unserem Hause durchführen als Systemaudit laufen lassen wollten.Heute ziehen wir das Systemaudit über einen Zeitraum, der maximal der Laufzeit des ISO-Zertifikat entspricht.
==> Weder die Zert-Gesellschaft noch unsere Kunden haben etwas dagegen.Gruß, Ralf
Hallo alle,
nachdem mein Frage bzgl. Ausbildung interne Auditoren geklärt ist (vielen Dank für Eure Tipps)taucht schon die nächste auf:Generell sollte die Org. ja ein Systemaudit im Jahr durchführen. Da wir zukünftig jährlich die Zertifizierungsgesellschaft zum Audit im Hause haben werden, kann ich doch 2 Fliegen mit einer Klappe fangen.
Nämlich unser Systemaudit = externes Audit Zert.gesellschaft (diesen Termin im Auditprogramm aufnehmen).
Stimmt Ihr mir zu
Bin gespannt auf Eure Antworten
MartxelHallo Martxel,
eure internen Audits müsst ihr schon selber machen – das kann euch weder ein Kunde noch die Überwachungsorganisation abnehmen.
Ihr könnt höchstens einen externen Berater dafür anheuern.
Gruß
Evereve99
„Hast Du die ganzen Ausrufezeichen bemerkt? Fünf? Ein sicheres Zeichen für jemanden, der seine Unterhose auf dem Kopf trägt.“
– TERRY PRATCHETT, MUMMENSCHANZ@Ralf 68
==> An die formelle Watschn der Auditoren kann ich mich heute noch gut erinnern.
Das selbe ist uns passiert, als wir die Systemaudits, die Kunden in unserem Hause durchführen als Systemaudit laufen lassen wollten.
[unquote]Ich gehe ‚mal davon aus, dass Euer Kunde das Systemaudit nicht allein durchführt.
Was hält Dich/Euch davon ab, einen eigenen Auditbericht zu schreiben und das Systemaudit als internes Systemaudit zu dokumentieren?Ein Systemaudit ist also kein Systemaudit mehr, weil der Kunde dabei ist?
Ihr geht u. U. am nächsten Tag noch einmal los und macht ein eigenes Systemaudit?
(Wenn ich die Zeit nur hätte)
Gruß
ChrisKann ich also mein Systemaudit über einen Rahmen von 3 Jahren durchziehen, indem ich begründe, in diesem Zeitraum interne Audits (sei es nun Produkt- oder Verfahrensaudit)durchgeführt zu haben?
Besteht mein Systemaudit aus einzelnen Audits, die ich Durchgeführt habe??
Hallo!
Im allg. wird zum Zertifizierungsaudit jede Abteilung auditiert. Bei den nächsten beiden Ü Audits durch den Zertifizierer, kannst Du Abteilungen weglassen. Zum Re Audit wird wieder alles auditiert. Das ist eigentlich die übliche vorgehensweise. Kundenforderungen oder besondere evtl. Systemforderungen für Lebensmittel, Flugzeugbau, Medizin, etc. ausgenommen, diese kenne ich aber auch nicht.
Gruß
MichaelIch galube da läuft was durcheinander:
Ein Systemaudit ist ein Systemaudit und keine Zusammensetzung von Prozessaudits des Kunden und Produktaudits oder Abteilungsaudits (was ist das?).
Auditiert werden müssen alles QM- und Produktions-Prozesse der Prozesslandschaft, die naturgemäß in bestimmten Abteilungen platziert sind, aber nicht ausschließlich. Es gibt Prozesse, die in jeder oder in einigen Abteilungen gelten, z.B. Lenkung der Dokumente und Daten, Lenkung fehlerhafter Produkte, Kennzeichnung, usw.
Zur Ursprungsfrage zurück: selbstverständlich könnt Ihr das Zertifizierungs- oder Überwachungsaudit n i c h t als internes Audit deklarieren, denn das soll die Überprüfung Eures Systems sein. Kundenaudits, die sich auf bestimmte Projekte und Produkte beziehen, können gerne als internes Prozess-Audit dokumentiert werden (wahrscheinlich werdet ihr intern mehr finden, als der Kunde und das im eigenen Bericht festhalten) sind aber meißt außerplanmäßig. Wie wollt ihr das im Auditplan für z.B. 2010 darstellen, wenn der Kunde das Audit erst zwei Wochen vor Durchführung ankündigt?
Also Audits planen: ein Systemaudit, zwei Prozessaudits und ein paar Produktaudits. Wenn Ihr damit gut fahrt, könnt ihr solche Sachen wie 5S-Audits oder ähnliches nachziehen. Aber diese Absicht der Erweiterung scheint nicht in der Frage zu stecken. ;-)
Nicht vergessen: ein Systemaudit muss auch alle Schichten erreichen.
Hallo Martxel,
von welcher Normengrundlage gehst du eigentlich aus?
Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo,
die Iso 9001:2008 sagt doch ganz klar folgendes:
8.2.2 Internes Audit
Die Organisation muss in geplanten
Abständen interne Audits
durchführen, um zu ermitteln, ob
das Qualitätsmanagementsystem
a) die geplanten Regelungen…
…die Anforderungen
dieser Internationalen Norm
und die von der Organisation
festgelegten Anforderungen
an das Qualitätsmanagementsystem
erfüllt und
b) wirksam verwirklicht und aufrechterhalten
wird.So, das heißt für mich das man keine externen Audit zu internen erklären kann.
Es steht aber nichts davon drin das ich das interne Audit jährlich durchführen muss. D.h. solange ich plane und das regelmäßig ein internes Audit durchzuführen (z.b. alle 2 oder 3 Jahre, sinnvoll wäre jedoch jährlich) dann passt alles.Gruß: Mr.Idea
…als der Kunde und das im eigenen Bericht festhalten) sind aber meißt außerplanmäßig. Wie wollt ihr das im Auditplan für z.B. 2010 darstellen, wenn der Kunde das Audit erst zwei Wochen vor Durchführung ankündigt?
[unquote]Ganz einfach: Ich aktualisiere meinen Auditplan für 2010. Audits sollen die Wirksamkeit des QMS regelmäßig und systematisch überprüfen. Wenn m. E. mehr Audits notwendig sind, aktualisiere ich den Auditplan sooft, wie es notwendig ist.
Und ich werde den Teufel tun, wenn ein Kunde schon ein Systemaudit (wie oben angegeben) durchführt, dieselbe Prozedur noch einmal durchzuführen und erst dann als „internes Systemaudit“ zu deklarieren.
Wem soll ich die doppelte Belastung der gesamten Organisation plausibel erklären?
Und das in der heutigen Zeit.Gruß
Chrisgeändert von – Chris on 12/03/2010 18:57:39
Moin,
also ich hatte jetzt unsern zertauditor im hause, Da kam auch die frage nach dem internen audit für den prüfraum. MACHEN WIR NICHT !!! Denn, wir werden 28 mal im jahr von externen MPA`s überpürft, und die gucken ganz genau. Ich habe es auch so ins QMH aufgenommen, und damit ist die normforderung
erfüllt.Gruß
Stefan
“ Du meinst auf einen Tag kommt es nicht an. Dann frag mal eine Eintagsfliege“
Das nenne ich Audit-Effektivität.
Wenn bei uns ein Zert-Auditor sowas bemängeln würde, würde ich ihm die Frage stellen, ob er der Meinung ist, dass sein Unternehmen für uns der richtige Zertifizierer ist.
Gruß
ChrisHallo an alle,
das Forum ist echt spitze!
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten!Wir wollen uns nach ISO 13485 zertifizieren lassen, also Medizinbranche. Unser U. hat ca. 30 Mitarbeiter.
Geplant ist das Zert.audit für Ende April.
Haben gerade das Auditprogramm 2010 aufgestellt und insgesamt 5 interne Audits (ohne Systemaudit) geplant. 2 vor Zert.audit, 3 danach. Hoffe, dass der Zertifizierer damit einverstanden ist.Viele Grüße
Martxel -
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