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AutorBeiträge
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Hallo,
ich habe hier hartverchromte Teile die später in einem Ventil verbaut werden.
Das Teil muss an der hartverchromten Stelle im Ventil abdichten (ähnlich wie ein Rückschlagventil).
Nur es kommt immer wieder vor das dass Ventil nicht wird. Wenn das hartchromte Teil gegen ein anderes ausgetauscht wird ist (meistens) alles i.O.Nun schau ich mir die hartverchromte Stelle an und stelle fest das sich darauf ein Muster befindet. Sieht so aus als ob bei Drehen sich Späne drauf abgedrückt haben.
Kann es daher sein das beim hartverchromen solche „Muster“ entstehen? Wenn ja, warum?
Hat wer ähnlich Erfahrungen gemacht?
Gruß: Mr.Idea
Hallo Mr. Idea!
Vielleicht helfen Dir ja auch diese Internetseiten weiter:
http://www.zvo.org
http://www.biv.org
http://www.fib-online.org
http://www.f-q-b.org
http://www.fvoorgGruß
MichaelHallo,
was sagt denn euer Lieferant dazu ?
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich die Spuren der mechanischen Bearbeitung auf der Oberfläche deutlich abzeichnen.Ralf
Moin,
ein Vor- Ort- Lieferanten Gespräch hab ich erst nächste Woche.
Ich steck nur mal wieder zwischen zwei Stühlen. Die Dreherei sagt: „Nein, die Oberfläche ist sauber, da kann sich keine Span drumgewickelt haben.“. Der Hartverchromer sagt: „Nein, unser Bad ist i.o. gewesen.“
Na wem soll ich denn jetzt glauben?Gruß: Mr.Idea
Hast Du mal ein Foto des Oberflächenproblems ?
Ralf
Hi Mr. Idea,
vorab noch die Frage: Muster bei allen, vielen, wenigen? Anteil?
Ich tippe mal darauf, dass die Teile bei irgendeinem Prozess getrommelt (trovalisiert?) werden und sich gegenseitig die Kante geben.
Nehme doch eine Charge beim nächsten Besuch mit zu Deinem Lieferanten, die vor dem Verchromen i.O. sind.
Nach dem Verchromen dann intensiv lucky guggy machen (ggf. schon in den Zwischenprozessen mal)
Fürchte nicht die, die nicht mit dir übereinstimmen, sondern die, die nicht mit dir übereinstimmen und zu feige sind, es dir zu sagen.
Napoleon
Kaiser 1769-1821Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo,
zum einen nicht richtig gereinigt,
weiter gehts mit nicht sachgerechter lagerung beim transport und zum schluß nicht gerade sauber gedreht.„Ich tippe mal darauf, dass die Teile bei irgendeinem Prozess getrommelt (trovalisiert?) werden und sich gegenseitig die Kante geben.“
Richtig, daher kommen auch einschläge auf der fläche.
Schönen Gruß
Stefan
„Das ganze Elend kommt daher, dass die Menschen nicht zu Hause bleiben.“
Hallo,
bei ca 10% der Teile ist das Muster zu erkennen.
Getrommelt werden die Teile nicht. Wenn die bei uns dreht werden, kommen die Teile sofort nach der Maschine einzelnt in die Verpackung. Bei dem Hartverchromer ist das Gestellware (sprich werden auch einzeln gehalten).Gruß: Mr.Idea
Hallo,
fallen die teile automatisch aus der maschine ?
Schönen Gruß
Stefan
„Das ganze Elend kommt daher, dass die Menschen nicht zu Hause bleiben.“
Hi Mr. Idea!
Da hilft nur noch eins: Ouzo!
Den Zustand nach jedem Prozesschritt (in- und extern!) beurteilen.
Bei 10% Fehleranteil müsste da schon der Prozess auffallen, der die Einschläge verursacht!Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!
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Hallo Mr.Idea,
Ich würde das Raten gerne beenden (nichts gegen die bisherigen Beiträge, ich rate selber gerne, aber Mr.Idea braucht etwas Zielführenderes, denke ich). Wie wäre es mit Folgendem?
Definition:
BoB = Best-of-Best = Super-Super-Teile
WoW = Worst-of-Worst = der Alptraum unter den AlpträumenWähle je 8 – 10 BoB Teile und die gleiche Menge WoW Teile.
Bilde zufällig Paare, also 1 BoB und 1 WoW Ventil.
Ermittle und vergleiche so viele Parameter, wie Du/Sie für diese Ventile ermitteln kannst/können.
Diese Parameter für alle 8 – 10 BoB-WoW Paare vergleichen.
Man muss den Fehler quasi ein- und ausschalten können. D.h. damit ein Parameter sich auswirkt, muss dieser für (fast) alle BoB-WoW Paare z.B. gross für die BoBs sein und klein für die WoWs sein. Wenn es mal so und mal so ist, kann der Parameter nicht entscheidend sein.
Auf diese Weise kann man die irrelevanten sicher ausschalten (sie ergeben keinen Unterschied für BoB oder WoW). Die Übrigbleibenden sind nicht automatisch der Rootcause, aber sie qualifizieren sich für einen genaueren Blick darauf.
Parameter können z.B. sein:
* geometrische Dimensionen (sind z.B. die WoWs in bestimmten Geometrien immer kleiner?)
* Beschichtungsdicken (wenn man die messen kann)
* Radien, Anzahl, Häufigkeit, Dichte usw. der Kratzer
* Batchnummer (die sind doch rückverfolgbar, oder?)
* Schicht, Operator, Tageszeit, Uhrzeit usw.
* Zulieferer des Materials, Materialbatch usw.
* Maschinenweg, Prozesszeiten usw.
* Hinweise aus den bisherigen Beiträgen, als messsbare Parameterveränderung formuliert (z.B. qualymans Idee mit den Prozessschritten [zu viel neue dt. Linsksschreibung …])
usw.Es geht, wie gesagt, darum, erste sichere Ausschlusskandidaten zu ermitteln und weitere mögliche Hinweisgeber in die engere und begründete Wahl zu nehmen. Das engt den Betrachtungskreis in der richtigen Richtung ein und bringt immer mehr die richtigen Überlegungen hervor.
Hilft das weiter?
Danke und Gruss, Michael++
Noch ein Hinweis. Möglicherweise reicht es aus, oder ist es sogar erforderlich, nur die 10 allerbesten mit den 10 allerschlechtesten hartverchromten Ventilen zu vergleichen.
Gruss, Michael++
Moin,
ich werd jetzt mal folgendermaßen vorgehen:
1. Gespräch mit Lieferanten und ich werd mir das Verfahren erklären lassen.
2. Bei der nächsten Produktion werden die gedrehten Teile nicht vom Einrichter freigegebn sondern auch vom Meister Dreherei und mir. Nach dem Motto 6 Augen sehen mehr als 2.
3. Bei der Freigabe werden die Teile so gut wie es geht nach BoB WoW sortiert.
4. Dann gebe ich die Teile zum hartverchromen und ich werde sie mir dannach wieder anschauen.Bin mal selbst gespannt was da raus kommt.
Danke euch für eure Hilfe.
Gruß: Mr.Idea
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