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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › DIN EN 10204 3.1 vs. DIN 55350-18-4.1.2
Hallo,
ich habe eine Frage zum Unterschied der beiden Normen.
Unser Ziel ist es, bei Rohmaterialien die Wareneingangkontrollen zu optimieren. Wir wollen weg von Prüfungen des Rohmaterials in unserem Labor. Laborprüfungen sollen teilweise durch Identprüfungen anhand der Lieferpapiere ersetzt werden. Darum arbeiten wir derzeit mit unseren Lieferanten die vertraglichen Hintergründe aus (QSV etc.).
Nun meine Frage: Interpretiere ich die DIN 55350-18-4.1.2 insofern richtig, dass ein mitgeliefetes Herstellerzertifikat (gemäß DIN 55350-18-4.1.2) wenig nützt, da es „Nichtauftragsbezogene Prüfergebnisse“ darstellt, also unter Umständen andere als die gelieferten Chargen zertifiziert werden?
Mein Ziel war bis jetzt immer auftragsbezogene Zertifikate zu vereinbaren, also z.B. EN 10204.
Danke und Gruß
Crazy
Hallo Crazy!
Siehst du richtig. Was Du willst, wäre DIN 55350-18-4.2.2. Ich würde aber die Finger von der 55350 lassen. Die kennt außer uns kein … Wenn Du ein offizielles Zeugnis willst, geh‘ auf die EN 10204 3.1. Ansonsten lassen wir uns Prüfergebnisse von Stückprüfungen auch mitliefern, ohne das einer ein offizielles Zeugnis daraus macht. Unterschrieben ist unterschrieben.
Schöne Grüße
Frank
„Es ist alles gesagt – nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)