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Ja, und schon bin ich wieder da mit einer neuen Frage:
Es wurde wohl im letzten Audit bemängelt, dass in unserem Halbzeug-Lager die Kennzeichnung unserer Halbzeuge nicht (ausreichend) vorhanden sei.
Wie macht ihr das??
Was hat sich bewährt: Edding-Aufschrift? Farbige Etiketten?? Oder gibt´s andere (günstige!!) Möglichkeiten? Ich hab auch schon von Laserung oder Stanzung gehört!Wenn ich nun die Kennzeichnung vorgenommen habe (wie auch immer) und schneide 2 Meter von einem Profil ab, dann ist ja evtl. die Kennzeichnung auch mit weg. Wie kann ich das ausschlißen? Soll ich z.B. alle 50 cm eine Kennzeichnung vornehmen oder -wenn ich sie an einem Ende kennzeichne- dürfen die MA dann nur noch von einer Seite (die ohne Kennzeichnung) abschneiden?
Oh, es ist alles so ungewohnt….
Gruß
BarbaraHallo Barbara!
Nicht alles kann direkt gekennzeichnet werden. Die Halbzeuge können z.B. chargenrein an Lagerorten gelagert werden, wo eine einzige Kennzeichnung am Lagerort (Regal, Palette,…) für eine ganze Charge ausreichen kann. Die Chargenkennzeichnung mus bei Entnahme oder Teilentnahme natürlich mitgenommen werden, um die Rückverfolgbarkeit zu sichern.
Beispiele dafür gibt es zur genüge, Schüttware, einzelne Bauelemente, Schalter, Kabel, Lampen, u.v.m .
Natürlich muss es den Anforderungen genügen. Oftmals ist es daher auch nötig Kleinstteile unverkennbar zu kennzeichnen, was zum Teil sehr aufendig sein kann.
Systemmanager :-)
Hallo Barbara!
Ich kenne Kennzeichnungen mit einem Rollenstempel längs über die ganze Stange / Rohr o.ä. 3.1-Chargenkennzeichnungen werden normalerweise an einem Ende eingeschlagen und dann beim Absägen auf die Abschnitte umgestempelt. Was ist bei Euch die Anforderung? Identität oder Charge?
Schöne Grüße
Frank
PS: Jammer‘ doch nicht über das Ungewohnte! Ich fluche hier täglich über das, was ich leider gewohnt bin ;-)
Hallo,
es kommt jetzt ganz auf die Mengen drauf an die du kennzeichnen willst.
1.Identifizierung alleine durch die Abmessungen (geht nur bei deutlichen Unterscheiden der Werkstoffe)2.Identifizierung durch die Abmessungen und Werkstoffrein sortiert (Regale mit Werkstoffnummer beschriften) (so machen wir das)
3. Jedes Material bekommt nen Etikett (Werkstoff, Abmessung, Charge, etc.)
4. Wie Frank beschrieben hat (macht aber nicht jeder Lieferant)
Gruß: Mr.Idea
Hui, seid ihr schnell!!
Es geht wohl um die Identität, d.h. die Lagerorte sind gekennzeichnet, aber die Halbzeuge selbst nicht. Wenn nun ein Profil zur Bearbeitung entnommen wird, muss dies weiterhin identifizierbar sein und auch wieder ggf. zurück ins richtige Lagerfach.Ich habe gerade von Signierkreide gelesen…das wäre doch nicht übel, oder?…und schön kostengünstig!
@Frank: Ich jammere gar nicht, ich bin super-froh hier zu sein…aber es ist doch erstmal ein heftiger Lernprozess für mich…denn ich bin erst knapp drei Wochen hier!
Hallo!
Färbe ein Ende der Halbzeuge Rot ein, Kennzeichne dort was du brauchst und schreibe eine Arbeitsanweisung das dass rote Ende generell bis zuletzt im Lager bleiben muss. So ist gewährleistet, das die Halbzeuge bis zuletzt gekennzeichnet sind.
Gruß
Michael@Michael
Die Idee ist wirklich super und schnell & günstig umzusetzen.
So würde ich es gern hier machen!Aber was ist, wenn vom Halbzeug nur ein Teil genutzt wird (wird abgeschnitten) und der Rest ins Regalfach zurück soll? Dann erkenne ich doch nicht welches Teil es ist und wohin es wieder zurück soll, denn dies ist ansich ja nicht gekennzeichnet?
Okay der MA kennt sich mit seinen Halbzeugen aus und legt es ins richtige Fach, aber reicht das beim Audit??
Hallo!
Da werdet ihr wohl um eine Handkennzeichnung mit Edding oder Farbstift nicht drumherum kommen. Wobei ich da einen Bereich einrichten würde, wo nur solche Rest- bzw. Schrottteile liegen. Macht einen guten Eindruck und schafft Ordnung und Sauberkeit. Je nach Menge, reichen da schon Gitterboxen, die dann noch Rot angestrichen und alles ist i. O.
Gruß
Michael@ Michael
Ich glaube, ich habe erst jetzt deine Idee richtig verstanden:
Jedes einzelne Halbzeug (d.h. jedes gelagerte Teil) wird am Ende rot und mit der Bezeichnung markiert.
Wenn man dann etwas abschneidet, bliebt die Kennzeichnung am roten Ende erhalten, richtig?
Ich dachte erst, das nur ein einziges Halbzeug jeder Art gekennzeichnet würde und dies zur Identifizierung im Regalfach verbleibt. Darum auch meine Rückfrage von vorhin!Schade, dann müssen wir doch jedes Teil in die Hand nehmen und kennzeichnen… aber trotzdem finde ich deinen Vorschlag am besten! :-)
Gruß Barbara…und erfolgreiche Eiersuche für alle!!
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