Umwelt: Leuchtstoffröhren an/aus?2007-11-28T14:35:01+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Umwelt: Leuchtstoffröhren an/aus?

Ansicht von 4 Beiträgen – 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Autor
    Beiträge
  • Mr.Idea
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 860

    Hallo,

    weiß jemand von euch ob die Lebensdauer einer Leuchtstoffröhre bei häufigen an und auszuschalten sinkt oder gleichbleibt? Wird bei häufigen an und ausschalten mehr Strom verbraucht?

    Meine Überlegen dienen dazu ob man einige Räume bei uns, die nicht ständig belegt sind, mit Bewegungsmelder auszustatten.

    Bin für jede Anregung / Rückmeldung dankbar.

    Gruß: Mr.Idea

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Mr. Idea,

    http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstoffr%C3%B6hre
    s. Lebensdauer.

    dto. aus einem anderen Forum:

    Hallo Gemeinde !

    Ich bin blutiger LAIE! Ich möchte wissen …

    Sind Leuchtstoffröhren „Dauerläufer“ ?

    Gehen Sie vom „vielen“ An-/Ausschalten (was im Lager holen) kaputt ? Oder kann ich die Dinger so oft schalten, wie ich will ?

    Ich möchte „Straßenlampen“ im Außenbereich die ganze Nacht über brennen lassen. Gibt es da extra „Energiesparlampen“ ?
    Ist so was auf die Dauer teuer (Verbrauch) ?

    Vielen Dank ;-)
    Hallo Marc,

    Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, alles sind Dauerläufer. Sie brauchen extrem viel Strom zum Starten, das schadet ihnen (eben An- Aus- An, das macht sie kaputt). Im Betrieb haben sie bei gleicher Leistung gegenüber einer Glühlampe (bedingt durch die höhere Abstrahlfläche und des besseren Wirkungsgrades) deutlich geringen Stromverbrauch. Die Anschaffungskosten sind für die Lampen höher (Energiesparlampen), bei Leuchtstoffröhren ist noch zum Preis der Röhre die Spezialfassung und des Vorschaltgerätes zuzurechnen. Weniger schön ist die meist größere Lampe, mechanisch gesehen. Außerdem ist die Lebensdauer bei diesen Lampen wesentlich höher als bei Glühlampen, vorausgesetzt, die Leuchtdauer ist gegenüber den Aus-Phasen massig höher.

    Du willst Außenbeleuchtung machen? Dann denk daran, das bei weniger als 10°C die allermeisten Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren nicht richtig funktionieren. Es gibt da (teurer) Lampen und Zubehör, das auch bei Frost ein Start der Lampe möglich ist.

    Außerdem sind Energiesparlampen erst nach ca. 1 bis 2 Minuten voll betriebsbereit, sprich, volle Helligkeit. Bei Leuchtstoffröhren muß man das Flackern akzeptieren beim Start. Es gibt zwar auch sogenannte „Schnellstarter“, jedoch leiden dioe Röhren extrem unter der Belastung.

    Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen ermöglichen flackerloses Licht, unter Umständen kann dieses Licht als „kalt“ interpretiert werden.
    Gruß André
    —————-
    Hallo,
    nach was zu Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren.

    1. Zum Problem starten:
    Entgegen machen, seltsamen, nicht totzukriegenden Behauptungen
    ist der Stromverbrauch beim Starten nicht „extrem hoch“.
    Das ist nicht der Grund, weshalb man nicht ausschalten sollte.
    Allerdings verschleißen Leuchtstoffröhren durch häufiges
    starten vorzeitig. Eine Faustregel, die hier mal jemand im
    Brett geschrieben hat sagt: Wenn Du innerhalb einer halben
    Stunde vorhast, die Leuchtstoffröhren wieder anzuschalten,
    dann lass sie an (Diese Regel scheint mir plausibel).
    In einem Raum, wo andauernd jemand kurz rein/rausgeht, sind
    Glühlampen sicher besser.

    2. Energiesparlampen sind prinzipiell auch Leuchtstoffröhren
    aber mit eingebautem elektronischem Starter. Neben dem besseren
    Wirkungsgrad und der allg. längeren Lebensdauer haben sie auch
    den Vorteil, gegen Überspannung robuster zu sein. Ich habe
    bei mir hier Netzspannungen bis über 240 Volt, da sterben
    die Glühlampen wie die Fliegen.
    Allerdings lohnt es sich bei kleiner Leistung und
    rel. kurzen Einschaltzeiten kaum, die höheren Anschaffungskosten
    wegen der Einsparung auszugeben.
    Beispiel: Glühlampe 25Watt, täglich 2Stunden an
    -> macht ca. 4,50DM pro Jahr an Energiekosten für Glühlampe.
    Eine gute Glühlampe hält dann auch 1..2 Jahre.
    Dagegen 7Watt Energiesparlampe -> ca. 1,30DM pro Jahr.
    Da muß die Energiesparlampe wirklich billig sein und
    darf nicht 30DM und mehr kosten.
    (z.B. im OBI 9Watt-Lampen für ca. 10DM).

    3. Für Dauerbetrieb sind Energiesparlampen auch deshalb besser,
    weil man nicht so häufig die Lampe wechseln muß (kann auch
    lästig sein,wenn man 3 mal im Jahr die Leiter ran holen muß).

    4. Falls Du eine Straßenbeleuchtung mit größerer Leuchtkraft
    brauchst, dann besorge eine Natriumdampflampe. Ansonsten ist
    Energiesparlampe zu empfehlen.
    Beispielrechnung:
    100Watt Glühlampe, tägl. 10Stunden an -> über 90DM / Jahr
    äquivalent ca. 20Watt Energiespar -> knapp 20DM /Jahr
    Das lohnt sich also auf alle Fälle.
    —————-

    Gruß msb

    wer die Wahrheit sucht, wird sie finden

    geändert von – msb on 28/11/2007 14:54:38

    Rainaari
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 630

    Moin,

    vielleicht noch ne Bemerkung am Rande:
    Wohl bedingt durch die Verbotsdiskussionen von Glühlampen hat Osram einen Teil ihrer 230V Halogenbirnen in eine Glühlampenform gegossen und verkauft die Teile also Energiesparlampen, da sie bei gleicher Leistung nur 70% des Stromes brauchen.
    (z. B. 40W Glühlampen-Äquivalent: 28W Halogen).

    Schon witzig, was für Blüten die Energiespar-Diskussion so treiben kann. Ob sich das wirtschaftlich lohnt, hab ich vor Lachen nicht ausrechnen können…

    schönen Feierabend, Rainaari

    hackilein
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 748

    wir müssen sparen!
    koste es, was es wolle!

    ich könnte drüber lachen, wenn ich den spaß nicht z.zt. gerade miterleben würde :((

    „das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums

Ansicht von 4 Beiträgen – 1 bis 4 (von insgesamt 4)
  • Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.
Nach oben