QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › SC auf attributives Merkaml
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Hallo,
wir haben z.Z. folgendes Problem: Ein attributives Merkmal (hier: Stecker ist wirklich fest aufgesteckt und verastet) soll in der Zeichnung entsprechend definiert werden (Kaufteil). Die Jungs von R&D haben prompt ein SC darauf vermerkt. Für mich als QM’ler besteht die Gefahr, das bei einem SC Merkmal gleich die Forderung nach eienr Fähigkeit (-suntersuchung) laut wird.
Frage: Ist es Eurer Meinung nach korrekt, für ein attributives Merkmal ein SC zu setzen oder habt ihr andere Lösungen?
Danke vorab für Eure Hilfe & Meinungen.
Gruss
DirkDS
P.S. Sorry für die Tippfehler, die ich gerade mit Entsetzen las. Ich muss dringend einmal meine 10 Finger-Fertigkeiten überarbeiten.
Ich hoffe dennoch auf konstruktive Meinungen.DS
Hallo schulte3,
es ist immer schwierig, auf Fragen zu antworten, bei denen Hintergrundiformationen fehlen und viele Abkürzungen benutzt werden. Ich versuche, es zu verstehen:
Die Steckerverbindung ist als „Signifikantes Merkmal“ (SC – significant characteristic) identifiziert wurden. Das ist erstmal i.O. und es ist völlig egal, um was für eine Art von Merkmal es sich handelt.
R&D ist eure Entwicklung?!?!?
Warum vergibt die Entwicklung ein SC? Diese Vorgehensweise verstehe ich nicht.
Ich würde erwarten, dass eine Design FMEA durchgeführt wird. In dem FMEA Team sitzt nicht nur die Entwicklung, sondern auch andere Fachabteilungen. So könntest/solltest du auch in diesem Team vertreten sein.
Nun kann es sein, dass das Team die Steckerverbindung als SC identifiziert. Dann sollten in der FMEA aber auch entsprechende Maßnahmen definiert sein. Z.B. das Design des Produktes optimieren (also die Entwicklung in die Pflicht nehmen) oder erhöhter Prüfaufwand.Gruß
QM-Planer
Servus,
ich verstehe ’sc‘ als ’statistical control‘. Diese ist mit attributiven Merkmalen schwierig durchzuführen und benötigt einen großen Stichprobenumfang. Gut ist, daß die Prüfung selbst relativ einfach ist, da nur gut/schlecht geprüft wird, und Lehren o. ä. benutzt werden können.
Die Aussagefähigkeit über die Qualität eines Batches ist allerdings begrenzt, vgl. dazu auch andere Beiträge (Barbara) im Forum.gruß, Rainer
PS.: Wichtige Abkürzungen sollten immer erläutert werden, der Jargon in einer anderen Abteilung kann schon ein anderer sein.
PPS.: jetzt aber wirklcih Feierabend, ich glaub, das tut Not.
strike for Rainaari …
geändert von – msb on 23/11/2007 11:20:50
Hallo,
erst einmal entschuldigt das „betriebsblinde“ Denken. Richtig ist, das SC für statistical control steht. Und R&D ist unsere Entwicklung.
Das ganze, funktionsrelevante Bauteil soll zugekauft werden und die im Bauteil notwendige Steckerverbindung kann nachträglich nicht z.B. auf Durchgang geprüft werden (ein Impuls löst die einmalige Funktion aus (oder eben nicht)).
Die Abfrage kann also nur durch Lehre (bei i.O. Verbindung gibt es ein Maß A, ansonsten weicht das Maß ausreichend erkennbar ab) oder ggf. optisch erfolgen.
Und wir wollen, dass die Absicherung möglichst sicher ist (natürlich auch möglichst billig wird, was in LCC (Low Cost Countries) auch zu personenabhängige Prüfungen führen kann, die i.d.R. „schlupfbehaftet“ sind.
Hintergund: M.E. will das Projekt die Fähigkeit der Prüfungen einfordern, ohne die Prüfung selbst vorzugeben (und damit die Kosten). Ich bin nur per Zufall darauf gekommen („nicht meine Baustelle“) und habe wie Rainaari die Sinnhaftigkeit bezweifelt. Aber man kann ja mal falsch liegen, deswegen die Frage hier.
Vielleicht hat ja der eine oder andere noch eine Meinung, den anderen schon einmal vielen Dank!DS
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