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AnonymGast24. September 2007 um 12:49 UhrBeitragsanzahl: 2122
unser Betrieb (Handel mit DIN-Normteilen und Sonderschrauben aus der Befestigungsbranche) trägt sich mit dem Gedanken, einen Meßprojektor anzuschaffen.
Entsprechende Geräte habe ich in der letzten Woche auf der EMO gesehen und verglichen.
Hat jemand Erfahrungen mit Meßprojektoren und kann mir sagen, wie schwierig das Einrichten auf verschiedene Schraubentypen ist, bzw. ob sich die Anschaffung für die WE-Prüfung lohnt, oder ob z.B ein Video-Cad-Gerät auch hinsichtlich der Dokumentation der Meßergebnisse nicht das geeignetere Mittel wäre.
Danke für Eure Beiträge.
Lieben Gruß
Michael
Wenn einer nicht mehr weiter weiß, dann gründet er `nen Arbeitskreis.
Ähhhh…..Michael…..
sei‘ mir nicht böse, aber:
Einen Meßprojektor für die WEP von Normschrauben??? Bist Du sicher, daß Du genauer prüfen kannst, als die Hersteller fertigen? Und auch für die Sonderschrauben würde ich mir eher ein 3.1-Zeungis des Herstellers mitliefern lassen, als selber anzufangen.
Im Ernst, wie gut kennt Ihr Euch mit dem Thema aus? Meßtechnik und Toleranzen, meine ich. Das Meßmittel haben reicht nicht, man muß auch die Ergebnisse interpretieren können. Sonst gilt der gute alte Grundsatz: Wer viel mißt, mißt Mist.Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hier kann ich mich nur an meinen Vorredner halten. Es ist besser Ihr bekommt ein WZ.
Außerdem gibt es in Deutschland auch das Ü-Kennzeichen (Bauprodukte), muss die Norm ja auf der Verpackung angeführt sein. (wird auch überprüft)sehe ich genauso,
worauf kommt es an ?
Festigkeit, Lehrenhaltigkeit, Länge, Schlüsselweite – dafür reichen Standardmessmittel und ein Werkszeugnis. Wenn ihr auch noch einen Messprojektor anschafft kann ja keiner mehr die Normschrauben bezahlen die ihr vermutlich günstig importiert. Auch für Sonderschrauben sollte das ausreichen, oder gibt es spez. Anforderungen ?Ralf
geändert von – ralfab on 25/09/2007 06:30:10
Hallo Michael,
falls es meine Vorredner noch nicht gelungen ist, den Meßprojektor erneut zu überdenken, dann kann ich Dir unsere Erfahrung mit einem Mitutoyo-Profilprojektor mitteilen. Melde Dich also bei Bedarf nochmals.
Gruß Fritz
AnonymGast25. September 2007 um 15:53 UhrBeitragsanzahl: 2122Liebe Ratgeber,
evtl. habe ich es versäumt, unsere Situation richtig darzustellen:
– Handel mit DIN-Normteilen
– Bezugsquelle Deutschland(3.1.B k.Problem)
– Handel mit Sonderschrauben
– Bezugsquelle China, Taiwan, Indien, etc.Wer schonmal mit Ware aus Asien gedealt hat, weiß, wie schwer Qualitätsnachweise von dort zu bekommen sind.
Unsere Anforderung an die WE-Prüfung:
– Messen und Dokumentieren der Kopfformen
– Messen und Dokumentieren der GewindemaßeEin QS-Beauftragter vor Ort ist zwar von uns installiert worden, hat aber aufgrund der weiten Entfernungen der Produktionsstandorte leider nur eine eingeschränkte Wirkungsweise.
Schönen Abend noch
Michael
cc.Frank Hergt: Schon klar . . vertrau mir
cc.RalfAb : Ja, jeder Kunde hat andere
Spezifikationen.
cc.F.Wunderlich: Sehr gerne.
Mitutoyo PJ-A3010F-200 wird
die engere Wahl genommen;
Angebote liegen vor.
Sehr beeindruckend für mich
war aber auch das Video-Cad-
System von Dr. Schneider ua.
wegen der MeßgeschwindigkeitDanke für Eure Kommentare und Anregungen.
Wenn einer nicht mehr weiter weiß, dann gründet er `nen Arbeitskreis.
Hallo QM Michael !
Als erstes währe es mal nicht schlecht das du deine benötigten Messaufgaben etwas genauer spezifizierst. Wie groß sind die zu messenden Teile? Welche Genauigkeit sollte der Messprojektor haben? Sind es nur reine Durchlichtmessungen oder habt ihr auch Messaufgaben bei denen Auflicht genutzt werden muss. Wo soll der Standort des Messgerätes sein?
Den Mitutoyo PJ-A3010F-200 finde ich etwas zu instabil beim kurbeln zum verfahren der Achsen Wackelt der ganze Projektor. Wenn der Projektor auf einem Tisch steht finde ich das viel zu hoch. Man sollte schon gerade auf die Projektion schauen können. Die Auflichtleistung ist auch eher ungenügend.
Das Video-Cad- System kenne ich nicht. Aber so weit ich mich Informiert habe besitzt es keine Z-Achse. Was euch in punkto lösbare Messaufgaben sehr einschränkt. Was ist den der Preis für so ein Gerät?
Mit freundlichen Grüßen
Speckiy
Wozu Socken? Sie schaffen nur Löcher!
„Albert Einstein
14.03.1879 – 18.04.1955″seufz…ok….
frage mich nur, ob ein Einkauf in Europa ohne WEP und Reklamationen nicht billiger wäre….kannst Du aber wohl nix für….Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
AnonymGast27. September 2007 um 8:44 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Speckiy,
Stimmt, die Z-Achse fehlt, aber zum Messen der Kopfform, Gewindegeometrie und allgem. Längenmaßen reicht es wohl aus.
Aber für ca. 34.000€ ist das eigentlich eher zu wenig.
Zu den Außenmaßen:
Kopf max: 40,0 ±0,2
Gesamtlänge max: 200,0 +1,0/-0,5Die Schraubenköpfe haben mitunter eine rel. komplizierte Form, da sie in unterschiedlichste Profile passen müssen.
Hinzu kommen Gewindeplatten und Einführhilfen aus Kunststoff oder Nylon sowie verschiedene Verbindungselemente verschiedenster Abmessungen.Mein Grundproblem sind einfach die zu prüfende Anzahl der Teile.
Beispiel: Anlieferung 15 veschiedner Schraubendimensionen (z.B je 30.000 oder mehr täglich).
Das Instrument in der WE-Prüfung sollte schnell, einfach zu bedienen, mit kurzen Umrüstzeiten und, ganz wichtig, dokumentationssicher, sein.Mal ehrlich: Was nutzt mir ein Meßgerät, dass hinterher nicht benutzt wird, wiel es ma Bedarf vorbei geplant war?
Standort des Meßinstrumentes wäre ein abgeschlossener, staubdichter Raum Nähe WE.
Vielleicht kann ich Euch noch ein paar Anregungen entlocken . . .
Dank Euch
Michael
Wenn einer nicht mehr weiter weiß, dann gründet er `nen Arbeitskreis.
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