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Hallo zusammen.
Ich soll auf unseren Infotafeln die Q-Kennzahlen in einer verständlichen Form darstellen.
Meine Frage an euch: 1) Was zählt ihr alles zu den Q-Kennzahlen; 2) Was gibt es für verständliche Darstellungsformen und 3) Was habt ihr für Erfahrungen gesammelt?
Gruß Kialino
grüß gott!
also, wenn ich auf eure seite gucke, sind doch da schon einige kennzahlen. die heißen sogar so ;)
aber um konstruktiv zu werden;
vielleicht kann man noch die reklazahlen dazunehmen?
wie wäre es mit balkendiagrammen?
frage: wer guckt auf eure infotafeln? soll es für eure MA sein oder für besucher?„das ist ein walversprechen. das muß man nicht halten!“ käpt’n blaubär, der weiseste bär des universums
Hallo!
Was sammelt ihr denn jetzt für Zahlen und wer bekommt die?
Gruß
MichaelHallo kialino
Jede Unternehmen hat ja hunderte von Kennzahlen – oder wenn ich es verständlich machen soll:
Alles ist Qualität und somit kann man alles mit Q-Kennzahlen darstellen (Krankenstand, Angebotserfolgsquote, Budget, Liefertreue, wieviel mal pro Tag wird das WC geputzt, etc., etc, etc.). Also wirklich jede sch…., kann man als Q-Kennzahlen definieren.Einige Kennzahlen sind „das Muss“, also dass was der Norm fordert.
Alle andere Q-Kennzahlen werden von Unternehmen zu Unternehmen anders priorisiert.Pareto-Analyse ist ist die gängige Darstellungsform.
Gruss, Aki
Hi, kialino,
Du: „Ich soll auf unseren Infotafeln die Q-Kennzahlen in einer verständlichen Form darstellen. Was zählt…Was gibt…“
Mein Metier ist die Fragestellung „wie funktioniert Teamarbeit, wie könnte sie noch besser funktionieren?“.
Die Antwort für „Was?“ ist auf dem Hallenboden eine andere als in der Tabellenkalkulation im Vorstand.
„Die Kunst des Managements besteht ohnehin darin, mit weniger Wissen, als es die Mitarbeiter haben, diese zu führen.“ (Bernd Pischetsrieder)
Sollte diese Weisheit auch bei Euch wahr sein, dann wären Kennzahlen zweckmäßig
* mit erkennbarem Zusammenhang mit Zukunft und Wachstum der Firma und Arbeitsplätze,
* im Benchmark-Vergleich mit dem Branchenbesten, gegen den die Zukunft gewonnen werden muß. Oder was immer dem nahe kommt.Empfehlenswerte kleine Zutat: In einer Entwicklungsabteilung für Funkpeiler hängte der Produktmanager einen Zeitungsausschnitt aus mit triefenden, halb erforenen, aber glücklich geretteten Schiffsbrüchigen. Das gibt den Qualitätskennzahlen des Peilers wie Reichweite, Präzision und Zuverlässigkeit dann richtig Sinn – und der Mannschaft einen Sinn ihrer Arbeit.
———- Begründung ——–
Wo Pischetsrieders Weisheit wahr ist, da sind die Beherrschungs-, Manipulations- und Motivationsmethoden des tayloristischen Prodjuktionssystems Gift für Produktivität und Qualität.
Da brauchen wir das Miteinander, das nur entstehen kann, wenn Eigentümer / Geschäftsführung das Ziel „Zukunft und Wachstum für unser Vermögen, unser Unternehmen“ wichtiger nehmen als alles andere in der Arbeit.
Dann müssen auch die Kennzahlen diesen Willen widerspiegeln.
Aber wenn sie allein da stünden, dann wäre deren Bedeutung eher angstmachend („wenn wir die abenteuerlich überhöhten Vorgaben nicht erreichen, werden wir bestraft. Und die sind nicht erreichbar!“) und solche Angst demotiviert.
Benchmarkzahlen wären viel besser („Wenn die das können, dann sollten wir das auch hinkriegen!“) – wenn es sie nur gäbe. Wenn nicht, muß man sich halt mit dem begnügen, was verfügbar ist – und wenn es Zeitungsberichte eines Konkurrenzvergleiches sind.Ciao
Wolfgang Horn -
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