Wissensdatenbank ?2007-06-12T15:16:25+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Wissensdatenbank ?

Ansicht von 15 Beiträgen – 1 bis 15 (von insgesamt 28)
  • Autor
    Beiträge
  • Robert007
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 91

    Hallo QM-KollgeInnen

    Hab mal eine Frage zu einer Wissensdatenbank.

    Es geht darum das man Ergebnisse aus Versuchen oder Erfahrungen transpartet und schnell wieder findet. Beispiel: Wir haben ein Problem X und die Lösung war Y.
    So, wenn man jetzt aber das wieder vergessen hat, muss man wieder von vorne anfangen und im schlimmsten Fall das Rad ein 2tes mal erfinden.

    Wie habt Ihr das bei Euren Unternehmen gelöst ? Im Forum habe ich schon gesucht, bin aber leider bis auf den Tip mit einer Exceldatei nicht so richtig fündig geworden.

    Gibt es da z.b. Softwareprogramme die zu empfehlen sind oder habt ihr Euch selber was „gebaut“ ?

    Danke im voraus.

    fg
    Robert

    Wer einen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten ;-)

    geändert von – robert007 on 12/06/2007 15:17:15

    geändert von – robert007 on 12/06/2007 15:17:56

    geändert von – robert007 on 12/06/2007 15:31:53

    pen_26
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 411

    Versuch es in einer eigenen Datenbank, z.b. in einer Exeldatenbank mit Hyperlinks zu den Berichten, wo jeder zugreifen kann.
    Haben das so schon installiert. Info an die MA nicht vergessen.

    ma_este
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 90

    Ich hab so etwas mal in Access programmiert. Jeder Fehler, bzw. neues Verfahren wird als Datensatz angelegt. z.B. der Fehler Krater mit der Maßnahme x und der Fehler Einschluss mit der Maßnahme y. Dann bekommen die Datensätze noch ein Schlüsselwort, hier z.B. Oberflächenfehler, damit man die Datensätze auch wiederfindet. Das ist dann so rasant angewachsen, dass unsere IT ne SQL Server Datenbank daraus gemacht hat, und ab da wurde das Ding konzernweit genützt.

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Robert,

    wir haben so eine ähnliche Frage mal diskutiert. Vielleicht ist was drin, was dir weiterhilft.

    http://www.quality-management.com/forum/topic.asp?TOPIC_ID=3552&FORUM_ID=14&CAT_ID=1&Topic_Title=Infofluss+innerhalb+mehrerer+Fertigungsbereiche&Forum_Title=Qualit%E4tsmanagement+ISO+9001%3A2000

    Gruß msb

    wer die Wahrheit sucht, wird sie finden

    cr.iso
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 76

    Moin,

    wir haben das Gerüst von Wikipedia genommen. Es ist Freeware, wird von den Anwendern selbst gepflegt und findet gute Akzeptanz.

    GNU Free Documentation License 1.2.
    http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html

    Grüße
    CR.ISO

    „Wenn es einen Weg gibt,
    etwas besser zu machen,
    finde ihn“
    (Thomas Alva Edison)

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Robert,

    für mich ist und bleibt die DFMEA und PFMEA DIE WISSENSDATENBANK !!!

    Folgende Faktoren sind hier vorhanden:
    – alle Prozesse für alle Produkte sind beschrieben und bewertet
    – Probleme (z.B. KD-Beanstandungen, Fertigungsprobleme) sind in der FMEA zu erfassen, mit Maßnahmen/Termine zu belegen und die Wirksamkeit ist nachzuweisen

    Wenn man da ein wenig Herzblut einfliessen lässt und die FMEA`s wirklich pflegt und hegt, dann hat man eine produkt- und prozessbezogene „Wissensdatenbank“, welche:
    a) konform mit der Norm ist
    b) den Kunden begeistert
    c) auf Jahrzehnte nachvollziehbar ist, auch von neuen MA
    d) daraus noch weitere Dokumentation entstehen (PFD, PLP, AA, PA)

    Für mich ist da das „Lessons learned“, wo auch das Organisatorische, das Menschliche und mitunter Politische mit erfasst wird, viel, viel wichtiger:
    a) Was haben wir im Projekt gut gemacht und können dies für nächste Projekte standardisieren!
    b) Was haben wir im Projekt vergeigt und müssen vermeiden, dass diese Fehler sich nicht bei anderen Projekten wiederholen!

    Von den Leuten, welche glauben unersetzlich zu sein, sind ganze Friedhöfe voll!

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualit�ter aus �berzeugung und Leidenschaft, auch wenn�s mal Leiden schafft!

    info at quality minus first dot de

    geändert von – qualyman on 13/06/2007 12:40:18

    pen_26
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 411

    Qualyman, gib dir schon recht, aber wer macht schon die FMEA`s wie du angeführt hast?
    Die FMEA´s sind natürlich ein gutes Tool

    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo Pen_26,

    in den 3 Betrieben (Zulieferer Automotiv), wo ich die letzten 7 Jahre gearbeitet habe, waren die FMEA´s gleichzeit die Wissensdatenbanken, und das war gut so!

    Auch Lessons Learnd war absolute Pflicht!

    Ich glaube, dass viele Automobilzulieferanten (Tier1 und Tier2), wenn Sie von Ihrem Kunden „intensiv“ unterstützt werden, die FMEA´s auch mit echtem Leben füllen und daraus auch den eigenen Nutzen ziehen.

    Warum sollte ich FMEA´s machen?
    Nur, weil bei einem Kundenaudit danach gefragt werden kann?

    Dann kann ich´s auch bleiben lassen!

    Wenn ich eh nicht die FMEA´s ständig pflege und aktualisiere, dann geht ständig KNOW-HOW verloren, wenn Mitarbeiter, im Falle einer Kündigung, dieses Wissen kostenlos und zum Schaden des Unternehmes mitnehmen.

    Nebenbei bemerkt:
    Dieses im Unternehmen erarbeitete Wissen wurde dem Mitarbeiter in Form seines seines Lohns vergütet!
    Welches Unternehmen will nach Weggang solcher Mitarbeiter, das Ganze bei einem neuen Projekt nochmal bezahlen?

    Hoffentlich keins! Denn da stecken schon einige Teuros drinn!

    Und deshalb bin ich überzeugter Anwender von FMEA´s !!!

    Ich will ja nicht zuschauen, wie die Unternehmen, in denen ich arbeite, pleite oder in´s Ausland gehen ;-)

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualit�ter aus �berzeugung und Leidenschaft, auch wenn�s mal Leiden schafft!

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    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Hallo zusammen,

    ich habe zu diesem Thema eine Ergänzungsfrage.

    Hat jemand von Euch schon eine Wissensdatenbank in Form einer Forumssoftware umgesetzt oder so etwas mal gesehen?

    Die Forum hier ist eine hervorragende Datenbank mit gespeichertem Wissen, das chronologisch nachvollziehbar und transparent ist. Ich denke gerade darüber nach, ein ähnliches System im Intranet zu installieren und so den Verbesserungsprozess zu diversen Produktionsschwierigkeiten zu dokumentieren.

    Fragende Grüße

    Qmarc

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    qualyman
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 2072

    Hallo QMartc,

    neben der bereits erwähnten Know How-Absicherung per FMEA´s, habe ich auch schon eine selbst erstellte Wissensdatenbank im Stil von Wikipedia gesehen, was gleichzeit auch zur KVP-Dokumentation diente. Siehe Kommentar von Cr.iso.

    Die Software ist frei, kann ganz toll mit entsprechenden Themen gefüllt und in´s Intranet gestellt werden.

    Dein Vorschlag, die Inhalte dieses ganz fantastischen R-Forum, finde ich suuper!

    Nur wer legt das Ganze an und wer pflegt dies?

    Gehe in ca. 1.500 Arbeitstagen in Rente. Da wäre sowas ja sehr gut als Freizeitbeschäftigung, falls neben den vorhandenen Hobby´s noch genügend Zeit übrig bleibt.

    Oder hat jemand einen Kontakt nach China?
    Dort werden doch ganze Telefonbücher abgeschrieben und auf CD´s gebrannt. Evtl. könnte man dort auch die Inhalte des R-Forums entsprechend in eine Datenbank umsetzen, inc. den Updates!

    Solche eine Datenbank wäre bestimmt besser als jedes Lehrbuch, denn alle Forumsteilnehmer sind täglich an der Front und kämpfen für die Qualität!

    “ Man kann einen Menschen nichts lehren,
    man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“

    Galileo Galilei

    Gute Zeit!

    Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung und Leidenschaft, auch wenn´s mal Leiden schafft!

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    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Moin Qualyman,

    oh, sorry, da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt :-).

    Ich meinte eigentlich, ähnlich wie in diesem Forum eine entsprechende offene Software zu haben, in der die Mitarbeiter nachvollziehen können, was passiert und natürlich auch selber Bereichte schreiben können.

    Das Problem, was wir aktuell diskutieren, ist, dass es
    a) schwer zu moderieren sein wird,
    b) die Kommunikation vielleicht aus dem Rahmen läuft und
    c) die Inhalte in Bezug auf ihren Gehalt gewichtet werden müssen.

    Nichtsdestotrotz finde ich die Idee charmant, denn hier funktioniert es bereits sehr gut … warum denn dann nicht in einer Firma?

    Viele Grüße

    Qmarc

    P.S. Solltest Du dich zu einem QM-Standardwerk entscheiden, hast Du hier bereits den ersten Abnehmer :-)

    ____
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    geändert von – qmarc on 24/07/2007 08:29:46

    mfunk
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 234

    hallo,

    in meinem vorherigen Bereich haben wir eine eigene Lotus Notes-Datenbank verwendet, die eine dezentrale Einstellung von Dokumenten durch die Mitarbeiter erlaubt.
    Die Zugriffe funktionieren wie in einem Netzlaufwerk:
    – wer darf Ordner anlegen
    – wer darf wo Dokumente einstellen
    – wer darf das Dokument lesen
    – …
    Die „Ordnerstruktur“ und die Rechte sind nach Organisationseinheiten aufgebaut.
    I. d. R . ist der Aufbau, dass jede OE Dokumente in ihren Bereich einstellen und die Ordnerstruktur anlegen kann. Zusätzlich befindet sich das IMS in der Datenbank.

    Das System wird angenommen, da es einfach zu bedienen ist, die Kollegen ohne große Restriktionen Wissen und Wissenswertes einstellen können.
    Als hilfreich hat sich erwiesen, den Wissenseinsteller eine Rückmeldung über die Zugriffe auf ihre Dokumente zu geben, da diese damit:
    – den Aufwand des Einstellens rechtfertigen
    (wichtig für die Kollegen
    und für den Nachweis der wirtschaftlichkeit des Systems)
    – ein Erfolgserlebnis haben.
    Einen Zwang zum Einstellen in die Datenbank gibt es nicht, trotzdem befinden sich einige tausend Dokumente im System.

    grüße martin

    Sie koennen erst dann neue Ufer entdecken,
    wenn Sie den Mut haben, die Küste aus den Augen zu verlieren.
    <chinesische Weisheit>

    monika.heinze
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 264

    @qualiman

    in den 3 Betrieben (Zulieferer Automotiv), wo ich die letzten 7 Jahre gearbeitet habe, waren die FMEA´s gleichzeit die Wissensdatenbanken, und das war gut so!

    […]

    Ich will ja nicht zuschauen, wie die Unternehmen, in denen ich arbeite, pleite oder in´s Ausland gehen ;-)

    3 Betrieb in 7 jahren, beachtlich. Da würde ich doch mal überlegen was ich falsch mache.

    Oder springst du ab bevor du sie mit den FMEAs in den Ruin getrieben hast.

    Monika

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    @Monika: Nein, sie haben ins Ausland verlagert oder wollten Geld sparen und haben deshalb bei den Mitarbeitern über 50 rasiert, ohne noch groß auf Qualifikation und Fähigkeiten zu achten. Wie Du wüßtest, wenn Du hier schon länger mitgelesen hättest.
    Und ich finde Deinen Kommentar ziemlich daneben. Wir hatten hier noch keinen Jobhopper, dafür aber einige Leute, die sich nach ihrem täglich Brot ziemlich weit strecken mußten.

    Schöne Grüße

    Frank

    „There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)

    pit
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 174

    @Monika

    um mal sachlich zu bleiben, was schwer fällt nach so einem dämlichen Kommentar , wieso bringst Du FMEAs mit dem Ruin etc. einer Firma zusammen???

    pit

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