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Guten Morgen!
mich würde Eure Meinung/Erfahrung zu folgendem Punkt interesieren: Wir möchten in unserem Betrieb auf die Unterscheidung zwischen Verfahrensanweisungen, Prüfanweisungen, Wartungsanweisungen usw.verzichten und stattdessen nur Arbeitsanweisungen einführen!
Danke!!LG aus Südtirol
Hallo Thommyk,
machen kann man viel, doch worin liegt hierbei der Sinn?
Es haben sich schon viele was dabei gedacht, indem sie diese Unterscheidungen gemacht haben.
Worin liegt hier das Ei der Kolumbus bei deinem Vorhaben?Gruß msb
wer die Wahrheit sucht, wird sie finden
Hallo Thommyk,
das ist natürlich prinzipiell machbar und mir ist es auch egal, wie man das Kind denn nun nennt.
Ich fürchte nur, dass man evetuell den Überblick über die Struktur verlieren könnte (Prozessbeschreibungen geben eben einen guten Rahmen her) und die Mitarbeiter die Schnittstellen nicht wirklich überblicken können.
Nichtsdestotrotz ist es möglich. Mein Tipp dazu wäre eine gute Visualisierung z.B. mittels HTML- oder PDF-Oberfläche, damit jeder weiss was insgesamt geht.
Im Hinblick auf die Norm musst Du darauf achten, dass Du die dokumentierten Verfahren und das Handbuch aufweisen kannst. Aus meiner Sicht können die Verfahren aber auch in den Anweisungen stecken und diese wiederum Bestandteil des Handbuchs sein.
Viele Grüße und viel Erfolg
QmarcP.S. Es wäre nett, wenn Du uns auf dem Laufenden über eure Entscheidung hälst.
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What you gonna do with all that junk?
All that junk inside that trunk …Hallo!
Soweit ich weiß, verlangen doch die Normen, das Prozesse und Verfahren beschrieben sind. Alleine dafür macht es doch schon sinn, eine Verfahrensanweisung zu schreiben.
In einer Arbeitsanweisung erkläre bzw. gebe ich den Arbeitsablauf vor.
Prüfanweisungen erklären den Ablauf einer Prüfung und haben als Inhalt den Verweis auf Prüfdaten bzw. die Prüfvorgaben selber (Maße, Gewichte etc.)
Wo soll da der Sinn sein alle Dokumente über einen Kamm zu scheren?Und wenn ich deiner Emailadrese folge und mir eure Produkte aus der Lebensmittelindustrie ansehe, bzw. eure Qualitäts- bzw. Plichtenhefte lese, kommt mir die Frage ansich schon sehr merkwürdig vor!
Gruß
Michaelgeändert von – Michael on 23/05/2007 09:27:06
Der Grund für diese Entscheidung ist, dass die Abteilungsleiter und die GF gemeint haben, verschiedene Dokumentnamen (AA, VA usw.) würden die MA nur verwirren und es sei manchmal schwierig zu entscheiden wie man ein Dokument schließlich einteilt…
@ Q-marc.
Bezüglich der Visualisierung gehen wir auch in diese Richtung ! Könntest du vielleicht dein Tip genauer erläutern! DankeP.S: Vielleicht noch eine Ergänzung: Wir sind ein Prüflaboratorium im LM-Breich, welches sich nach der Norm DIN/ISO 17025 (welche bezüglich- Lenkung von Dokumenten- gleichzusetzen ist mit der ISO 9001:2000)akkreditieren lassen möchte.
Hallo,
wenn ihr ein Prüflabor seid, welches sich akkreditieren lassen will, dann kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, bitte unbedingt den klassischen Dokumentengliederungsweg (VA, SOP….) verwenden.
Die Verfahrensanweisungen regeln z.B. die Annahme/Verhandlung von Prüfaufträgen, weiterhin gibt es ein Verfahren zur generellen Regelung eines Prüfstückes (wie wird es vereinnamt, wie werden die Prüfschritte zugeordnet, wann wird validiert, wie wird der Bericht erstellt und durch wen gegengeprüft….. ). Weiterhin braucht ihr als akkreditiertes Labor auf jeden Fall eine Regelung für Rückstellmuster und Datensicherung sowie (wenn GLP bzw. nach OECD) QM-Prüfschritt.IsoMan
Hallo an alle!
nun war es so weit und wir hatten die letzten zwei Tage die Begutachtung zur Erstakkreditierung! Bis auf einigen kleineren Abweichungen wurden keine Mängel festgestellt. Das QM-System wurde für sehr gut befunden, auch ohne Verfahrensanweisungen!
Hallo Thommy,
habt ihr denn jetzt auf die Unterscheidung der Dokumentenarten verzichtet, oder wie jetzt genau?
Gruß
Evereve99
„Organisation?“ schrie Ford. „Organisation? Was für eine restlos bekloppte Bezeichnung für einen Laden wie den hier!“
Douglas Adams
Hallo Tommy!
Gratuliere! Name ist Schall und Rauch und es wird viel zu viel Gewese darum gemacht. Bei uns heißt auch alles nur noch Arbeitsanweisung. Hat in den letzten sieben Jahren keinen gestört.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Guten Morgen!
Bei uns werden folgende Dokumentenarten unterschieden:
-Übergeordnete Dok. (Normen, gesetzliche Regelungen usw.)
-QMH
-Arbeitsanweisungen
-Formulare (Checklisten, Vorgabeformulare usw.)Die Dokumente sind fast ausschließlich im pdf -Format. Sie sind im firmeninternen Computersystem, grob nach Anwendungsbereich sortiert (z.B Ordner „Gemeinsam“=fürs gesamte Labor gültig), gespeichert und haben nur dort ihre Gültigkeit. Ausgedruckte Versionen haben keine Gültigkeit und unerliegen nicht dem Änderungsdienst! Bei jedem Arbeitsplatz steht ein Computer zu Vefügung an dem der Laborant die entsprechenden AA und FO abrufen kann.
Schöne Grüße aus Südtirol
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