QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Wieder einmal Cpk
-
AutorBeiträge
-
Hallo zusammne,
habe vor dem We noch mal ne Frage.
Wenn ich einen Cpk Wert habe und der schlecht ist wie rechne ich dann aus welche Wert ich haben dürfte damit mein cpk Wert gut ist ?Danke
Gruß QS-Mieze
Barbaravertret….
Hallo Mieze!
Du kannst natürlich problemlos ausrechnen, welchen Mittelwert und welche Streuung normalverteilte Werte haben dürften, damit dein Cpk-Wert „gut“ ist. Das geht sogar in Excel (Grins). Aber aus den Kennwerten einer Verteilung auf die tatsächliche Verteilung oder gar auf die Meßwerte zurückzuschließen ist leider per Definitionem unmöglich. Du kannst, extrem unwissenschaftlich, vom ganzen Datensatz eine Kopie machen und dann an den Daten so lange rumfummeln, bis dir das Ergebnis gefällt. Mit ein bischen Glück lernst Du was dabei. Ich würde aber die Fragestellung wegwerfen, mir die Grafik anschauen und ermitteln: Liegt der Mittelwert nicht in der Mitte des Toleranzbereiches? Oder ist die Streuung zu groß? Oder beides? Oder sind die Werte gar nicht normalverteilt??? Und dann an die Ursachen dazu gehen.
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo QS-Mieze,
der cpk Wert ist ein Maß für die Prozeßlage bezüglich der Toleranzen. Einflussfaktoren sind der Mittelwert, die Standardabweichung und die Toleranzgrenzen. Wenn der Wert schlecht ist, ist entweder der Mittelwert nicht zentrisch oder die Standardabweichung zu groß.
MW – GW
cpk = ———- (GW: kritischer Grenzwert)
3*SDDie Gleichung nach MW bzw. SD auflösen e voila.
Wobei ich das Problem eher nicht so angehen würde, sondern den Prozeß mal abklopfen würde. Die schlechten Werte müssen ja irgendwie begründet sein (meine Rechtschreibung grad z. B. durch drei Espresso).
gruß, Rainaari
Danke schon mal für eure Hlfe.
Nun ja anders wie es ist können wir die Tolernazen nicht einhalten und ich finde es auch nicht schlecht wenn ich das so lese liegt es wohl an der streuung.
3,4 +0,3 und wir leigen zwischen 3,5 – 3,6 mm
Aber der
cpk Wert = 0,94
und der
Cp =0,6
das versteh ich nicht
Mittelwert = 3,53
standabw. = 0,05Was ist an den Werten so schlecht irgendwie raff ich das vor dem We nimmer.
Gruß QS-Mieze
Mieze,
das kann Dir keiner ohne die Original-Werte sagen. Mach‘ im Excel die Häufigkeitsverteilung, mach‘ eine Balkengrafik draus und schau sie Dir an! Und dann rede mit den Leuten, die die Dinger fertigen und überleg‘ Dir, was der Fertigunsprozeß auswerfen müßte. Nach dem, was Du schreibst, würde ich auf „nicht normalverteilt“ tippen. Aber, wie gesagt….
Schöne Grüße
Frank
„There’s no problem too great for running away from it!“ (Charlie Braun)
Hallo Mieze,
das Problem cp < cpk hatten wir hier im Forum schon mal adressiert. Da sind die Meßwerte nicht normalverteilt oder du nutzt eine komische Software.
Mittelwert -3s ist unterhalb der UTG, MW +3s noch knapp unterhalb der OTG, demnach ist die STreuung tatsächlich zu groß.
gruß, Rainaari
Hallo Frank,
da Tipst du richtig :-)
Wird die Normalverteilung sein.
Danke für die Hilfe.Und allen ein schönes WE
Gruß QS-Mieze
Hallo QSMieze,
habt ihr die Messwerte im 1/100stel-Bereich gemessen und war das Messmittel dafür geeignet? Das ist aus deiner Angabe nicht ersichtlich (3,5 – 3,6). Hier könnte ein Problem bzw. eine Ursache liegen.
Wenn du eine Normalverteilung angenommen hast, dann müßte sich nach deinen Werten ein Cp = 1,00 ergeben. Ich kann die Ergebnisse nich ganz nachvollziehen.
Cp<Cpk: du hast scheinbar mit QS-Stat gerechnet. Das Thema hatten wir schon einige Male. Ein echtes Trauerspiel, wir müssen aber scheinbar damit leben. Und es wir für dich wohl auch von Vorteil sein.
Gruß
QM Planer
-
AutorBeiträge
- Sie müssen angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.