Sekundärverpackung für Diagnostika & Lebensmittel2007-02-15T10:38:05+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Sekundärverpackung für Diagnostika & Lebensmittel

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    Beiträge
  • HBuhl
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 162

    Hallo zusammen!

    Kann mir jemand sagen welche Anforderungen ich in der Produktion von Sekundärverpackungen (Faltschachteln) für Diagnostika & Lebensmitteln (Tee) einhalten muss wenn mein Kunde diesbezüglich keine spezielle Forderung an mich stellt?

    Wir sind nicht HACCP zertifiziert, da wir uns eher im Non-Food Sektor aufhalten.

    Danke für Eure Hilfe!

    Gruß
    Henning

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    Man liebt das, wofür man sich müht, und man müht sich für das, was man liebt.
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    Rainaari
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 630

    Moin,

    gemäß dem Echo (ich hab bei der Suche gesehen, daß du eine ähnliche Frage im November schon einmal gestellt hast..) nicht einfach. Ich habe bislang nuro folgendes finden können (in vitro Diagnostika)

    – das MPG verweist auf EG Richtlinie 98/79/EG, Anhang 1.
    Kap. A5: Die Produkte müssen so (…) verpackt sein, daß sich ihre Einsatzmerkmale (…) nicht ändern.
    –> eher Primärverpackung.

    – Anhang 1, B8.1: Bereitstellung von Informationen durch den Hersteller:
    Die für die … Anwendung erforderlichen Informationen müssen … auf dem Produkt selbst und / oder ggf. auf der Handelspackung angegeben sein.

    Anhang 1, B8.x listet noch div. weitere Anforderungen, was die Kennzeichnung an geht.

    Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.

    gruß, Rainaari

    paulino
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1
    QMarc
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 925

    Hallo Henning,

    ich hatte schon mit verschiedenen Firmen aus dem Bereich zu tun.

    Hygienemanagement ist natürlich ein Thema. Das sollte normalerweise aber auch von euren Kunden kommuniziert werden, wenn sie es wünschen. Normalerweise reicht es, bestimmte Hygienemaßnahmen zu treffen und die Kunden sind zufrieden (z.B. Essen und Trinken nicht in der Produktion, saubere Toilettenräume, Möglichkeiten zum Händewaschen, regelmässige Reinigung etc.).

    Ähnliche Fragestellungen gibt es, wenn ihr Gefahrgut- bzw. Gefahrstoff-relevante Verpackungen herstellt. Die werden z.B. für Spülitabs, Bildschirmreiniger etc. verwendet. Auch dort gibt es Anforderungen an die Verpackung, die der Kunde aber an euch kommunizieren sollte (Haltbarkeit, Kindersicherung usw.).

    Solange eure Kunden nicht explizit etwas fordern, habt ihr natürlich die Wahl. Solltet ihr weiterhin in der Branche aquirieren wollen, so sind bereits getroffene Maßnahmen (s.o.) natürlich ein Argument für euch.

    Viele Grüße
    Qmarc

    ____
    Ubi res difficilis est?

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