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Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich arbeite an einem Projekt, dass sich damit beschäftigt ein QM-Handbuch für einen Fachbereich zu erstellen. Ich habe ein Rossmanith ISO 9001:2000 ProfiPlus Handbuch. Wie geht man Ihrer Meinung nach eine solche Erstellung am besten an? Ist es meine Aufgabe die Prozesse zu sichten und zu verschriftlichen oder arbeitet man in der Regel mit den jeweiligen Abteilungen zusammen? Wenn ja, wie?
Ich habe an anderer Stellen eine Empfehlung zu „DIN EN ISO 9001 – Anleitung für kleine Organisationen“ bekommen. Können Sie sich anschließen?Über Tipps und Anregungen würde ich mich sehr freuen!
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank!
Verstehe ich das richtig, Du hast eine Vorlage für ein Handbuch gekauft und willst jetzt wissen wie es geht? Wofür dann die Vorlage?
Gruß
MichaelPS: Ist nicht Böse gemeint, aber ich mag nun mal keine Handbücher als Vorlage.
geändert von – Michael on 02/11/2006 08:33:18
Hallo Frank,
benutze doch bitte die Suchefunktion des Forums (oben rechts). Zu diesem Thema hatten wir bereits diverse Threads, in denen die Einführung von QMS und den dazu nötigen Schritten sehr gut erklärt wurde.
Bei speziellen Fragen und Problemen helfen dir hier aller gerne weiter.
Kleiner Hinweis: Praxistaugliche Dokumente findest Du auch kostenlos bei Q4U unter:
http://www.drsteuer.de/q4u.htm
http://www.bb.sbl.de/downloads/downloads.hmtl
und unter bobelle.de.Viele Grüße und viel Erfolg
QMarc____
Wenn wir wüssten, was wir zu wissen glauben, dann wüssten wir es besser und würden tun, was wir zu tun beabsichtigen.Hallo Michael,
das Vorlagen Handbuch habe ich nicht gekauft….es wurde angeschafft. Ich habe in vielen Beiträgen gelesen, dass solche Vorlagen nur bedingt sinnvoll sind. Trotzdem meine Frage: wie gehe ich eine solche Erstellung am besten an?
Wie bringe ich die Mitarbeiter dazu, mir zu helfen die Prozesse zu beschreiben?
Viele GrüßeFrank
geändert von – frank1077 on 02/11/2006 16:47:01
Hallo Frank,
vielleicht hiermit?
http://www.bpm-guide.de/articles/20
Gruß
Evereve99
„Seht ihn an den Dichter
Trinkt er, wird er schlichter
Ach, schon fällt ihm gar kein Reim
auf das Reimwort „Reim“ mehr eim.“Robert Gernhardt
(In Memoriam)Hallo Frank!
Es wäre zwar hilfreich zu wissen, um welchen Fachbereich es sich handelt, aber nehmen wir einfach mal den Vertrieb.
Hier sollte ein Unterschied gemacht werden, ob ihr eigene Produkte (evtl. als Katalogware) oder Produkte für eure Kunden herstellt. Um an Informationen zu kommen erhalten ihr vom Kunden eine Anfrage, in der er sich eigentlich konkret zu seinen Wünschen äußert. Diese Daten können dann entweder mit Standartprodukten oder Sonderteilen verglichen werden. Die Konstruktion / Fertigung führt eine Herstellbarkeitsbewertung durch. Die AV / Vertrieb kalkulieren und geben einen Preis ab. Das ist die relativ einfache Version.
1. Kundenwünsche erkennen,
2. Lenken und verteilen der Daten,
3. Herstellbarkeitsbewertung,
4. Angebotsabgabe,Nach der 4 könnte noch die Entwicklung eines neen Produktes oder Änderung eines vorhandenen Produktes kommen. Rückfragen bei unklarheiten sind ebenfalls möglich. Rechtliche Prüfungen zur Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften etc. etc.
Alle Leute in dem von Dir betreuten Fachbereich führen doch täglich Arbeiten durch. Frage sie was sie machen und schreibe einmal den Ablauf auf. Mit der Analyse können Dir bestimmt viel im Forum weiterhelfen.
Gruß
MichaelAnonymGast3. November 2006 um 8:37 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Frank,
anbei ein nützlicher Leitfaden:
http://www.stmwivt.bayern.de/pdf/wirtschaft/Qualitaetsmanagement_KMU.pdf
Gruß,
Martin S
Hallo und danke für die Antworten!
Es geht um den Fachbereich Telefonservice und die Abteilungen, die darin zusammen arbeiten…
Wie gehe ich das praktisch an? Schreibe ich eine nette Nachricht und bitte um eine Stellen bzw. Prozessbeschreibung? Hat zufällig jemand ein Muster dafür ;-)? Oder mache ich eine Art Rotation und erstelle es selber??Vielen Dank für die Hilfe!
Frank
Hallo Frank!
Meiner Erfahrung nach wirst Du einen Großteil der Arbeit selber machen müssen. Überleg‘ Dir zuerst die Form. Also: Mit welcher Software, als Ablaufdiagramm oder Text (oder Video? ;-) und erstelle eine saubere Vorlage. Dann vielleicht (wenn nicht schon geschehen) eine kleine Einführungsveranstaltung (dafür kann man auch 10 Minuten vom wöchentlichen Treffen nutzen), in der Du allen beibringst, daß was auf sie zukommt. Wichtig: Der Chef vom ganzen Verein sollte dabei im Hintergrund sitzen und beifällig nicken!!! Dann machst Du einen Termin mit dem, der das am wenigsten sauere Gesicht gezogen hat, läßt Dir von ihm erzählen, was sein Laden so treibt und versuchst es bereits ungefähr in der Struktur, in der Du es später haben willst, aufzuschreiben. Dann zurück im stillen Kämmerlein wirklich in das gewünschte Format bringen. Dann die nächsten beiden und dann diese Prozeßbeschreibungen nebeneinander legen und:
– Detaillierungsgrad vergleichen und ev. harmonisieren.
– Überprüfen, ob Deine Vorlage wirklich praxisgerecht ist, und ggf. anpassen.
So, jetzt solltest Du sicher genug im Sattel sein, daß Du den nächsten die Vorlage schicken kannst, mit den Beispielen von ihren Kollegen als Anlage, und sie bitten kannst, ihren Prozeß entsprechend zu beschreiben (Nicht vergessen, um eine Terminsicht zu bitten). Zwei Drittel werden den selbst gesetzten Termin nicht halten und die anderen zwei Drittel werden Dich unterwegs um Hilfe bitten. Aber Du verlagerst so schon mal die Verantwortung auf die wirklichen Prozeßbetreiber und installierst Dich als Formgeber, Harmonisierer und Hilfestellung anstatt als Schreibknecht.
Zum Schluß noch mal alles nebeneinander legen, die letzten Fädchen abschneiden, ggf. vernetzen und auf einer Veranstaltung (wieder mit Chef!!!) feierlich vorstellen und die Verantwortung für die Pflege endgültig an die Abteilungsleiter übergeben. Nicht vergessen, das Wort „Audit“ an irgendeiner Stelle mit einfließen zu lassen!Viel Glück und viel Spaß!
Frank
…..Zwei Drittel werden den selbst gesetzten Termin nicht halten und die anderen zwei Drittel werden ….
OFF TOPIC – HUMOR ON
Hallo Frank,
2/3 + 2/3 = 1?
Gruß Stefan
@ Stefan: Immer mal wieder überprüfen, wer aufpaßt….
;-))))))))))) Frank
AnonymGast3. November 2006 um 13:57 UhrBeitragsanzahl: 2122Und noch ein nützlicher Leitfaden:
http://www.softwarekompetenz.net/servlet/is/2727/ISO-9000-Studie.pdf?command=downloadContent&filename=ISO-9000-Studie.pdf
Hat mir damals sehr geholfen. Bezieht sich zwar auf die 94er Normausgabe, aber das hat keinen Einfluss auf die Einführungsmethodik.
(„Teil 1“).
Viel Erfolg!ISO Mary
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