zum Thema TS2 => 8.2.4.22006-10-10T13:40:12+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement zum Thema TS2 => 8.2.4.2

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    Beiträge
  • msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo TS-Anwender,

    Auszug aus der TS: „ Die Organisation muss für Produkte, die vom Kunden als „aussehensabhängig“
    eingestuft werden, Folgendes sicherstellen:

    – Instandhaltung und Lenkung von Referenzmustern und Beurteilungsmitteln,
    …“

    Dazu hat uns nun ein externer Zertifizierungsauditor folgendes geschrieben:
    „ Eine Begleitkarte (autorisierte Person, Datum, Änderungs/ Bemusterungsstand, etc.) für die Identifikation und Lenkung von Referenzmustern wird empfohlen (verschiedene Farben).“

    Diese Forderung klingt für mich ziemlich aufwändig.
    Die ihr in der gleichen Lage seid, wie erfüllt ihr diesen TS-Punkt im Hinblick auf eure Referenzteile und deren Lenkung?

    Grüße msb

    — wer die Wahrheit sucht, wird sie finden —

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Hallo!

    Wieviele Muster habt ihr denn? Wen ich für jedes echte Referenzmuster ein Karte mache, kann das doch nicht soviel sein. Die Karte wird einmal erstellt und lebt dann mit dem Muster. Zumal sich Referenzmuster ja auch nicht dauernd ändern.

    Gruß
    Michael

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Michael,

    es dürften derzeit um die ca. 800 – 900 solcher Muster sein. D.h. der Aufwand ist nicht unerheblich.

    Gruß msb

    — wer die Wahrheit sucht, wird sie finden —

    Michael
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1490

    Dann macht doch keine Karte für jedes Muster, sondern eine Liste im PC mit allen Referenzmustern. Das ist zwar auch nicht ohne Aufwand, aber diese Daten kann auch ein Lehrling oder Praktikant zusammentragen.

    Gruß
    Michael

    Blatherer
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 74

    Hallo msb,

    wir haben das bei uns folgendermassen geloesst mit farben und labeln:

    generel 3 farben: gruen/gelb/rot
    – Reference Teil (Anlauf und Letztes Sample)
    – Muster Teil
    – Nachbearbeitung Musterteil

    auf den labeln die informationen:
    – Produkt Nummer
    – Herstellungsdatum (somit hast Du den Index drin)
    – Material, evt. Lot
    – Bemerkung
    – Person der Freigabe / Datum

    Bei uns reicht es aus. der Aufkleber ist die haelfte einer EC Karte.

    Gruesse Bastian

    Was nuetzt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen ueberlaesst?

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Bastian,

    für wieviel Artikel treibt ihr diesen Aufwand?

    Gruß msb

    — wer die Wahrheit sucht, wird sie finden —

    Blatherer
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 74

    Hallo msb,

    zur Zeit in unserm Standort ca. 94 Teile, mache mit verschiedenen Farben. Unser Stammwerk hat etwa 400 verschiedene Teile, farben und varianten extra gerechnet.

    First and Last Sample heben wir eigentlich nur die letzen 3 Anlaeufe auf, kommt auf die Groessenordung an. Rueckstellmuster fuer die Assembly werden im Musterlager oder direkt in der Assembly bereitgestellt und gelagert.

    BR und gruesse aus dem Urlaub
    Bastian

    Was nuetzt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen ueberlaesst?

    Qualifight
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 34

    Hi msb,

    Begleitkarten sind ein Relikt aus der guten alten Karteikartenzeit.

    Wir unterscheiden Erstmuster (mit Freigabe), Grenzmuster und Rückstellmuster durch die Produktion.

    Erstmuster werden archiviert (QM), Grenzmuster in Produktionsnähe sauber aufgehängt und als solche kenntlich gemacht sowei Rückstellmuster, die am Arbeitsplatz bzw. Werkzeug verbleiben.

    Beschriftungen immer direkt auf den Teilen mit Unterschrift, Datum usw.

    Der Rest im PC im Teilelebenslauf mit Q-Stand.

    MfG

    Qualifight

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hi Qualifight,

    das mit dem Relikt spricht mir aus der Seele. Begleitkarten erstellen, drucken, an RFT anbringen, verwalten, … ächz, stöhn.
    Wir beschriften die Teile bisher von Hand, Datum und Unterschrift, Ä-Stand ist sowieso auf dem Teil, was fehlt dann noch?

    In der Fertigung sollten die Dinge so einfach wie möglich bleiben. Alles Verkomplizieren führt nur zu weiteren Fehlern. Also bis auf Weiteres wehre ich mich mal gegen den Auditorvorschlag mit den Kärtchen. Und das ganze Theater nur weil ein Kunde auf dem Teil und in seinen Papieren den Ä-Stand einmal mit dem Buchstaben A und S versehen hat. Leider haben wir versäumt dies zu dokumentieren, dass es gleichbedeutend ist.

    Mich würde dennoch interessieren, ob im Forum mehr mit Kärtchen arbeiten oder mit Direktbeschriftung von Hand?

    Grüße msb

    — wer die Wahrheit sucht, wird sie finden –-

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