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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Vom Kunden vorgeschriebene Lieferanten
Wir haben es zunehmend mit Unterlieferanten zu tun, welche vom Endkunden für Schlüsselprozesse vorgeschrieben werden.
Das Problem: Da diese Lieferanten wissen, dass sie nur aufgrund der Vorgabe des Endkunden unser Leiferant wurden, führen sie sich entsprechend auf: Nachtragsangebote werden zu Wahnsinnspreisen angeboten, Q-Vereinbarungen ignoriert. Diese Lieferanten abzublocken, wurde vom Vertrieb abgelehnt.
Wir haben bereits ein Hinweis, dass wir keine Verantwortung für die Qualitätsfähigkeit dieser Lieferanten übernehmen.
Hat jemand eine schöne Formulierung, die das Risiko zum Kunden verschiebt ?
Moin,
das ist ein heisses Eisen.
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, dass sich auf Dauer nur langsam lösen ließ. Du kannst nur immer wieder den „steter Tropfen höhlt den Stein“ Methode anwenden und eurem Kunden die nicht vorhandene Qualität, die Probleme etc. aufs Brot schmieren.
Gleichzeitig solltet ihr selbst tätig werden und Alternativen suchen, auch wenn ihr erst einmal in Vorleistung treten müsst. Aber wenn der „Big Bang“ kommt und ihr was in der Hand habt, seht ihr besser aus.
Dino
Moin,
bei uns hat geholfen (jedenfalls etwas) das wir im Beisein unserer Kunden zugelieferte Ware ausgepackt haben!
Gruß smurf
Nicht immer mit dem Kopf durch die Wand, sondern mit den Augen die Tür suchen! (Siemens)
Moin nochmal,
so was nennt man, glaub ich, gezielte Eskalation.
Peinlich wird das nur, wenn dieser Lieferant ne Monopolstellung hat.
Bei uns war das Problem, dass der Lieferant sich geweigert hat, seine Materialdaten ins IMDS zu stellen, der Kunde uns dann wegen fehlender Daten ne Belastung von 800 Teuro schickte und wir die an den Lieferanten weitergegeben haben.
Die schickten dann nen Brief, wir sollten sie doch von der Liste streichen, sie würden uns net mehr beliefern.
Tja, Ende vom Lied: Kunde hat uns dann bei der Suche nach ner Alternative unterstützt.
Dino
PS: Den Lieferanten gibts heut net mehr….