realistische ppm Werte2006-03-09T08:43:53+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement realistische ppm Werte

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    Beiträge
  • Rossi
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1

    Hallo

    Wir sind auf der Suche nach realistischen ppm Werten.
    Wir sind ein KMU im Metallbereich(Klein und Mittelserien)
    Welche Erfahrungen bzw Empfehlungen habt ihr ?

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Rossi,

    wir sind ein KMU im Kunststoffsektor. Die ppm-Werte hängen stark von der Komplexität der Teile ab und schwanken bei uns von 50 ppm bis 2500 ppm.

    Gruß msb

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo Rossi!

    Wie berechnest Du bei Klein- und Mittelserien ppm???
    Ansonsten: Aus dem Bauch würde ich sagen, daß Du mit einer Fehlerquote von 0,1% gut bist.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    webhahn
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 125

    Hallo zusammen!

    …. aber wo bleibt denn hier die „0-Fehler Strategie???“
    Die ppm-Kennzahl ist m.E. nur eine Vereinbarung mit dem Kunden, um evtl. eine Reklamation oder entsprechende Massnahmen zu „umgehen“.
    Die Praxis zeigt aber, wie schon in vielen Threads in diesem Forum erwähnt, dass die ppm-Rate keinen „sittlichen Nährwert“ hat, denn wenn auch nur EIN Teil n.i.O. ist, tritt automatisch Paragraph 1 in Kraft: die 100 % Prüfung.
    Die ppm Rate hat demnach für mich nicht mal mehr einen statistischen Wert!

    Grüsse aus dem grauen Haan!

    HPH

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo webhahn,

    obgleich du zweifellos recht hast, gilt es sich derzeit noch mit realistischen ppm’s herumzuschlagen. Und das sicher noch eine ganze Weile.

    Gruß msb

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Hallo HPH!

    Ich möchte an der Stelle ganz klar zwischen Wegweiser und Kilometerstein unterscheiden:
    Wegweiser: 0 Fehler. Das ist die Richtung.
    Kilometerstein: Die Fehlerrate, die ich realistischerweise unter den derzeitigen Bedingungen von meiner Fertigung erwarten kann. Und die ist leider nicht gleich Null.
    Wenn ich die Unterscheidung nicht treffe, über ich entweder sinnlos Druck auf MitarbeiterInnen aus, indem ich Anforderungen stelle, die sie nicht erfüllen können, oder ich belüge mich selbst.
    Leider beides ziemlich gängig.
    Was das eine schlechte Teil angeht: Die Reaktion kann je nach Schwere des Problems sehr unterschiedlich sein. Ich kenne es in der Praxis auch, daß man eine erweiterte Stichprobe zieht (Umfang nach Bauch) und wenn dabei alles gut ist, eine Infomeldung schreibt und ansonsten das Los freigibt.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    webhahn
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 125

    Hallo Frank !

    Ich denke, wir alle haben Recht…

    es ist müssig, weiter darüber zu diskutieren, wie hoch eine Fehlerrate sein darf oder kann…. Vielleicht sollte man die „0-Fehler-Strategie“ NICHT NUR auf die Fertigung beziehen, sondern auf alle Prozesse, die zur Wertschöpfung eines Teiles erforderlich sind.
    Letztendlich geht es doch darum, den Kunden zufriedenzustellen, und zwar ohne dieses „koste es, was es wolle“…
    … aber ich wollte nicht vom Thema abweichen …
    SPC tut manchmal Wunder, Fehler auszumerzen…

    Gruss aus dem jetzt Haan

    HPH

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