QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Wieviel Lager braucht der Mensch?
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Hallo!
Wir wollen demnächst unsere Produktion umstellen und unser Chaos ordnen. Dazu werden Produktteams gegründet. Ein weiterer Teil unseres Geschäfts ist auch das Ersatzteilwesen. Nun die Frage:
Ist es sinnvoller 1 Lager zu nehmen, aus dem die Aufträge aus der Produktion und dem Ersatzteilwesen bedient werden oder ist es besser, die Lager zu trennen und dem Bereich Produktion ein Lager und dem Bereich Ersatzteilwesen ein Lager zuzuorden?
Bin für jeden Rat und Hilfe dankbar.Gruß
MaikeHallo Maike,
es gibt grundsätzlich beides, dann aber mit unterschiedlichen Begründungen.
1. getrennte Läger – wird von Firmen eingesetzt mit dem Hintergrund „Service ähnlich einem Profit Center“. Hier ist der Service selbständig für After Sales verantwortlich, d.h. Aufbau der Anlagen, Inbetriebnahme beim Kunden, Schulung und E-Teilversorgung, incl. Angebot und Überwachung eines sog. Konsignationslagers beim Kunden.
2. Variante – alles zusammen, gibt es auch häufig, besonders in kleineren Firmen, ich kann hier ur raten, nehme aber an mit dem Hintergedanken der „zentralen Steuerung“ und Versorgung.Welche Variante ist die bessere? – M.E. so nicht pauschal beantwortbar, muss jede Firma selbst entscheiden.
Grüße,
ThomasHi Maike,
was produziert ihr ?
Thomas schreibt über Anlagen, aber ich habe irgendwie nix dergleichen in deinem Post gefunden.
Ist wichtig für die Beantwortung :-))
Hallo Harm,
wir produzieren Maschinen für die Textilindustrie, z.B. Bügelanlagen, Fixierstraßen, Dampferzeuger usw. Durch den relativ hohen Verschleiß der Teile (z.B. Bügelsohlen, Bügelbänder) ist der Anteil der Ersatzteile schon sehr hoch (was nicht an schlechter Qualität der Ware liegt :-)).
Es entstehen 3 Produktteams und eine Gruppe, die nur für das Ersatzteilwesen zuständig sein wird.
Sollest du weitere Infos benötigen, schicke ich sie dir gerne zu.
Vielen Dank!
MaikeStimme Thomas zu = eigentlich egal ;-))
Hängt halt von eurer Organisation ab (After Sales = Profit Center ?) und wie ihr sicherstellen könnt, dass Ersatzteile mit verschiedenen Indexen/baustufen/… nicht verwechselt werden und die Zuordnung jederzeit möglich ist; sprich Kunde ruft an und ihr müsst wissen und finden, welchen Indexstand er benötigt.
Ich würde das ganze trennen, da ihr für euer Ersatzteilwesen ja auch auf Teile zurückgreifen müßt, welche in der aktuellen Produktion schon lange keine Rolle mehr spielen. (Wie lange ihr Ersatzteilpflichtig seid, muss ja irgendwo festgelegt sein)
Daher wird sich die Produktion wohl auch nicht die Kosten für die Ersatzteilbevorratung aufs Auge drücken lassen wollen.
Sofern ihr Kennzahlen für die Materialwirtschaft habt!.Gruß
Eldra
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