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Hallo zusammen,
wir planen unser QM-System nach der TS16949 zertifizieren zu lassen. Wie uns ein Kunde bei einem Audit mitgeteilt hat benötigen wir hierzu für unseren Messraum (bzw. mit TS16949 unser „Labor“) mit Höhenmessgerät und Universalprüfmaschine für Zugprüfungen eine Laborbeschreibung. Kann wir jemand sagen was in dieser Beschreibung stehen muß und welche Dokumentationsanforderungen zu unserem „Labor“ weiter bestehen?
Vielen Dank für euere Antworten.
Hi Frankie,
wir haben ein „Laborhandbuch“ erstellt. Da stehen die zu dem „Labor“ gehörenden Prüfungen sowie Mitarbeiter mit Qualifikationen und die das „Labor“ betreffenden Anweisungen (als Hardcopy im Anhang) drin.
Hoffe, das hilft Dir weiter.
(Bis jetzt hat’s noch keiner bemängelt)Gruß,
CurleyHallo zusammen,
ich würde mir an Eurer Stelle genau überlegen, ob ich den Messraum tatsächlich als Labor bezeichnen würde.
Genau genommen müsste das Labor mit seinem ganzen drumrum (Doku, Personal…) dann der ISO 17025 entsprechen.Wir haben unseren „Prüfraum“ mit 2D Messmikroskop, Höhenmesser, Zugprüfmaschine nicht als Labor bezeichnet sondern eben als Prüfraum, wo fertigungsbegleitende Prüfungen gemacht werden, und sind bisher immer um eine detailiertere Beschreibung drumherum gekommen..
Ein Labor würde ich dann als solches bezeichnen, wenn z.B. Lebensdauererprobungen mit Klimaschrank und Shaker, EMV Messungen… durchgeführt werden, dann eben mit Beschreibungen (z.B. als kurze Arbeitsanweisung).
Gruß
QU
Hallo Qualiurmel,
warum soll Frankie_D sein Labor akkreditieren? Ich habe in seinem Posting nicht entdecken können, dass er Laborarbeiten als Dienstleister an Dritte gegen cash abliefern will, sondern diese vielmehr als Eigenkontrolle und somit interne Dienstleistung betrachtet.
Ich denke, die ISO 17025 schisst da gewaltig über das Ziel hinaus.IsoMan
Ich denke, die ISO 17025 schisst da gewaltig über das Ziel hinaus.
Was ein falscher Buchstabe so alles anrichten kann ;-))
Ich würde einfach ein Laborhandbuch (-beschreibung) erstellen, Inhalt und Anforderungen siehe TS 7.6.3.1 und 3.1.1
Macht aus meiner Sicht nicht soviel Arbeit und man ist auf der sicheren Seite.
Das mit der 17025 halte ich auch nicht für zutreffend (wird ja auch in der TS auch nur als Möglichkeit zum Konformitätsnachweis herangezogen)
Hallo Frankie_D,
wenn ihr eure Zertifizierung nach ISO/TS..16949 bestanden habt und in eurem MMH aufführt, das eine Labor-Beschreibung existiert (in der QS9000 wurde von „Scope“ gesprochen), dann habt ihr für eure „hausinternen“ Kalibrierungen quasi den Status eines akkreditierten Prüf-Mess-Kal.-Labor’s.
Ihr könntet euch nach der DIN/…17025 für jede Messgröße, die zur Anwendung kommen soll, akkreditieren lassen (was viel Nerven/Zeit/Euros kostet), ihr müsst es aber nicht. Der Ersatz/die Alternative ist eben die Kombination mit diesem „Scope“ und der Zertifizierung nach TS..16494.
Viel Glück
Yoschua
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