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Hallo liebes Forum,
wir haben vor einem halben Jahr begonnen, ein QM-System „zu installieren“, stehen aber immer noch am Anfang. Das kann man schon daran sehen, dass wir immer noch keine Organigramme haben, mit denen wir arbeiten können – das heißt also: selber machen. Aber hier liegt natürlich auch das Problem, denn in unserer Firma haben die meisten Mitarbeiter mehrere Funktionen. Wie stellt man so etwas in einem Organigramm dar? Müssen alle Funktionen aufgelistet werden, auch wenn die Mitarbeiter sich so an mehreren Stellen wiederfinden können?
Hoffentlich hat in dieser vorweihnachtlichen Zeit noch jemand Lust zu antworten.
Viele Grüße,
beginner
Hallo beginner,
habe schon viele Organigramme bei unseren Lieferanten gesehen, bei denen einzelne Personen an verschiedenen Stellen aufgetreten sind. Das ist m.E. üblich und sinnvoll.
Gruß msb
Hallo beginner,
generell müssen alle Abteilungen aufgeführt werden, damit eine eindeutiger Überblick für Externe möglich ist, wie eure Organisationsstruktur aussieht. Dies bedeutet aber nicht, dass namentlich alle Mitarbeiter aufgeführt sind. Wir haben die Namen nur bei der obersten Leitung und bei der 1. Ebenen darunter (als Leitung Technik, Einkauf etc.) aufgeführt. Alle Ebenen darunter sind namentlich nicht aufgeführt (nur z. B. Verkaufs-Innendienst etc.) Dies spart einem viele Änderungen. Eine Zuordnung ist dort jederzeit über Stellenbeschreibungen möglich. Aber auch in der 1. Ebenen sind bei uns mehrere Personen die 2 oder mehr Aufgaben übernehmen (Einkaufsleiter = Leiter kaufmännische Verwaltung). Das ist kein Problem.Weihnachtliche Grüße,
Bettina
Hallo beginner,
schau in dein Postfach.
Tschüß
AnonymGast20. Dezember 2005 um 12:49 UhrBeitragsanzahl: 2122Hallo Beginner,
na, Mehrfachbelegung ist doch heutzutage Gang und Gäbe :-)
Wir haben unser Organigramm ganz normal mit den Abteilungs/Funktionsnamen erstellt. Die namentliche Zuordnung der „Stelleninhaber“ erfolgt in einer separaten Matrix (Tabelle). Darin wird auch die Prozessverantwortung der Stelleninhaber definiert.
Gruß
Martin S
Hallo Beginner,
wenn ihr eure Prozesse und die entsprechenden Prozessverantwortlichen habt (i.d.R. sind das die Verantwortlichen für z.B. Einkauf, Vertrieb, Produktion, Entwicklung…..) dann könnt ihr doch ein Organigramm erstellen, oder?
Mehrfachfunktionen wird es bei KMU´s immer geben, dass stellt aber kein Problem dar. Die namentliche Nennung der Verantwortlichen findet bei uns nur für GL/GF und die darunter folgende Abt.-leiter Ebene statt, die sogenannten „Fusstruppen“ (Vertriebsmitarbeiter oder auch Schichtführer mit Ihren Schichten usw. werden nicht mehr namentlich genannt (ist auch aus Gründen der Personalfluktuation nicht anzuraten).
Weiterhin haben wir, da Q-, U- und AS-System, auch neben dem QMB und UMB die weiteren Beauftragten im Organigramm mitgeführt. Bitte daran denken, dass die Position QMB im Organigramm ihre Unabhängigkeit für QM behält.Merry Christmas and a Happy New Year!
IsoMan
Hallo an Alle,
Mehrfachfunktionen sollten natürlich kein Problem darstellen. Bei uns sind es wohl eher die fehlenden Stellenbeschreibungen, die immer mehr Mitarbeiter verzweifeln lassen. Es weiß keiner genau, wofür er selbst zuständig und verantwortlich ist – und vor allen Dingen wissen die anderen Mitarbeiter dies nicht. Wir werden also ein Organigramm basteln, das nur vorerst gültig ist, um an den Prozessen weiterbauen zu können. Ein eindeutiges Ergebnis werden wir erst einmal nicht hinbekommen. Tja, macht irgendwie keinen Spaß.
Auf jeden Fall frohe Festtage für alle.
Liebe Grüße,
beginner
Hallo Beginner
Ich denke die „Vorschreiber“ haben Dir schon einen Schritt weitergeholfen.
Ich glaube aber nicht, dass Ihr zusätzlich um detaillierte Arbeitsplatz- bzw. Aufgabenbeschreibungen herumkommt. Erst dann wissen die Mitarbeiter, für was sie alles verantwortlich sind und das System läuft rund.Lothar
Hallo zusammen,
IMHO empfiehlt sich folgende Vorgehensweise:
1. Erstellen eines Organigramms mit den notwendigen Hierarchieebenen: Geschäftsleitung, Abteilungsleiter, evt. Gruppenleiter (Vertrieb Innendienst, Angebotswesen) und Stabstellen (QMB, UMB, R&M-Verantwortlicher, etc.)
2. Erstellen von Stellenbeschreibungen für alle Personen, die im Organigramm namentlich erwähnt werden (detailliert)
3. Erstellen von Qualifikationsspiegel auf Abteilungsebene, in denen alle anderen Mitarbeiter erfasst werden
(Hierbei reicht der Name sowie die Kernanforderungen. Beispiele Vertrieb: „Rechnungen und Gutschriften erstellen“, „Vertriebsstatistik erstellen“, „Fremdsprache Englisch“, „Fremdsprache …“, „Terminpläne erstellen“, „AB mit Zusätzen erstellen“, etc.Gruß
DiplomatMHallo,
ich habe gerade eure Statements gelesen und da ist mir noch ne Frage eingefallen.
Wir sind auch gerade dabei die Stellenbeschreibungen zu verfassen. So gibt es bei uns ebenfalls den Punkt Tätigkeiten am Arbeitsplatz und Qualifikationen für diese Stelle! Wäre es nicht sinnvoll in diese Stellenbeschreibung auch direkt die Qualifizierungen der einzelnen Mitarbeiter mit aufzunehmen? Dann würde man sich auch die Qualifikationsmatrix sparen, oder?bis dann
Hallo zusammen,
zum Organigramm:
Eine namentliche Nennung bei den einzelnen Funktionen sehe ich als nicht so sinnvoll an. Wichtig ist doch, das dargestellt wird, wie das Unternehmen stellentechnisch organisiert ist.zur Qualifikationsmatrix:
Wir haben auch für jede Funktion ein Anforderungsprofil erstellt (klar), welches sich in der jeweiligen Stellenbeschreibung wiederfindet. Dann hat man dort eine gute Übersicht über Anforderungen, Aufgaben und Befugnissen. Die Befugnisse selber sind jedoch noch einmal in der Befugnismatriux zusammengefasst (auch klar).Gruss und frohe Weihnachten
Medi12 -
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