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Hallo Forum,
ein großer Kunde wirft seine Schatten voraus und das mit den neuhochdeutschen Worten:
Value Analysis (VA) und Value Engineering (VE).
Habe dazu unter „Suche“ nichts gefunden im Forum.
Die Anforderung meines Chefs lautet, dem Kunden zu präsentieren, was wir haben zu diesem Thema.
Sicher haben wir auch was dazu, aber mir fehlt noch der Zugang dazu.Im Google habe ich wenigstens schon folgendes entdeckt:
„In der betrieblichen Praxis haben sich wertanalytische Methoden zur Kostenreduzierung von Produkten („Value Analysis“) im wesentlichen durchgesetzt.
Teilweise wird diese Methode auch für die Entwicklung neuer Produkte („Value Engineering“) eingesetzt.
Aus einer Diplomarbeit-Gliederung: Value Analysis (Erzeugnis- Wertanalyse)
Value Engineering (Konzept- Wertanalyse)“Kann von euch einem schwäbischen Mittelstandsunternehmen-Qualitäter erklären, nach was ich nun in meinem Betrieb suchen muss für den Global Player Kunden?
Gruß msb
Hallo Forum,
Null Antworten in 8 Tagen ist eine schlechte Ausbeute.
Was habe ich falsch gemacht?
Thema verfehlt? Frage zu ungenau? zu lang? Schlechter Titel?Bitte um hilfreiche Abstellmaßnahmen.
Gruß msb
Hallo MSB!
Ich bin mir nicht sicher ob das eine echte Hilfe ist, aber folgende DIN Normen beschäftigen sich mit Value Management:
DIN EN 1325-1 / Ausgabe: 11.96 / Value Management, Wertanalyse, Funktionsanalyse- Wörterbuch: Teil 1, Wertanalyse und FunktionsanalyseDIN EN 1325-2 / Ausgabe: 11.04 / Value Management, Wertanalyse, Funktionsanalyse- Wörterbuch Teil 2: Value Management
DIN EN 12973 / Ausgabe: 02.02 / Value Management
Vielleicht schaust Du mal bei Beuth hinein. Ob die Ausgaben noch aktuell sind weiß ich nicht.
Gruß
MichaelHallo msb,
ich hab Dir mal ein paar Links rausgesucht, in denen Du weitere Infos findest:
http://www.mto.gov.on.ca/english/transtek/ve/
Da ist auch der Ablauf einer VA-Analyse beschrieben.http://www.lza.com/lza/vs/value_analysis.html
http://www.lza.com/lza/vs/value_engineering1.html
http://www.ies.ncsu.edu/library/includes/vid_detail.cfm?PID=357Eigentlich geht es um das ganz simple Prinzip, die Wertschöpfung zu maximieren. Dafür werden verschiedene Dimensionen optimiert und schwupps macht die Firma einen netten Umsatz ;-)
Viele Grüße
Barbara
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Das Leben ist zu kurz, um es mit Suchen zu verbringen.Halo msb,
das Problem ist wohl nicht die Genauigkeit der Frage, sondern eher die Frage an sich.
Mal sehen, ob ich ein wenig zur Klärung beitragen kann, indem ich mal versuche, die Mr. Spock Logik anzuwenden:
Value Analysis ist relativ einfach, aber eher was für eure Controller:
Wertanalyse.
siehe hierzu mal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wertanalyse
Bei Value Engineering tu ich mich schon schwerer. Und muss auch leider passen.
Aber vielleicht kann dir jemand bei wer-weiss-was.de weiterhelfen.
Sorry für die sicherlich unbefriedigende Antwort.
Dino
Hallo Michael, Barbara und QM-Dino,
vielen Dank für eure hilfreichen Hinweise. Damit komme ich vorerst mal eine ganze Ecke weiter. Sollten mir dann noch Details fehlen, werde ich mich noch mal melden.
Gruß msb
Hallo msb,
die VDI-Richtlinie 2801 definiert:
„Die Wertanalyse… ist eine Methode mit dem Ziel, verlangte Funktionen mit minimalem Kostenaufwand zu erfüllen.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden zu den vorhandenen oder geplanten Mitteln für die Erfüllung der Funktionen systematisch alle vorstellbaren Alternativen ermittelt und überprüft sowie anschließend diejenige ausgewählt, die dem geplanten Kostenziel am nächsten kommt.“Die Grundlagen der Wertanalyse wurden im Jahre 1947 bei General Electric entwickelt.
Der VDI bzw. dessen „Zentrum Wertanalyse (ZWA)“ hat eine Vielzahl von „VDI-Berichten“ in Form von Broschüren herausgegeben, in denen dieses Verfahren behandelt wird.
Im WWW habe ich eine Seminararbeit von Herbert Rößler zu diesem Thema gefunden, in der er diese Methode beschreibt und auch einige Links angibt. – Dort sind auch die einzelnen Phasen der WA (Arbeitsplan) nach DIN 69910 beschrieben.
Gruß
WH
Hallo msb,
nette Fragestellungen. Generell gilt was meine Vorredner gesagt haben: Instrumente zur Wertmaximierung. Value Engineering kommt aus den USA und wurde (glaube ich) in den 40er Jahren von General Electrics eingeführt. Mittlerweile werden unter diesem Begriff eine Vielzahl von Controlling und Reengineering Konzepten, die als Zielsetzung die Schaffung von Mehrwert haben, reingepackt. Oftmals wird dabei die KVP-Schiene von QM gänzlich vergessen (auch da findet ein Wertzuwachs für das Unternehmen statt). Weiterhin behandelt der ursprüngliche Value Engineering Begriff primär die inhouse und externen Life Cycle Costs – auch das hat sich im Laufe der Zeit geändert. Für weitere Infos versuche mal folgenden Link:
http://www.whitehouse.gov/omb/circulars/a131/a131.htmlKeep on fighting!
Hallo Q-Planer, hallo IsoMan,
so langsam nimmt dieses Thema und die Beiträge richtig Formen an. Jetzt bin ich langsamg richtig beschäftigt die ganzen Daten zusammen zu holen. Aber so habe ich es ja gewollt. Vielen Dank für die weiteren hilfreichen Postings.
Jetzt hat auch der was davon, der sich auch mit diesem kostspieligen Thema herumschlagen muss und mehr dazu wissen will.Gruß msb
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