Int. Audits versus Normenforderungen2005-10-21T16:39:17+01:00

QM-Forum Foren Qualitätsmanagement Int. Audits versus Normenforderungen

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  • msb
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    Hallo zusammen,

    vor kurzem hat ein Zertifizierungsauditor folgenden Wunsch geäußert: „wir sollen sicherstellen, dass wir mit allen unseren Audits die Forderungen der TS 16949, ISO 14001 und VDA 6.4 abdecken und nicht zu viel machen.“

    Denn wir haben derzeit interne Systemaudits, Bereichsaudits (EK, Fertigung, …), Checklistenbewertungen nach einem KVP-Programm eines Unternehmensberaters (mit Kunstnamen VITA) und Produktaudits. Prozessaudits haben wir als Summe von Bereichsaudits + Vita-Checklisten definiert.
    Hier erschien ihm manches doppeltgemoppelt.

    Genügt es nun für die Zukunft, die gesamten Forderungen der o.g. Normen entweder in einem internen Systemaudit, Prozessaudit und Produktaudit abzufragen und dabei zu achten, dass sich keine der Fragestellungen wiederholt?

    Gruß msb

    Frank_Hergt
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1530

    Puuuhhh, ich würde das bestenfalls als gutgemeinten Tip bewerten. Ob Ihr mehr auditiert, als Ihr müßt, ist ja nun Eure Sache. Wenn Ihr beim nächsten Mal entweder echte Doppelungen entfernt habt, oder begründet, warum Ihr Eure Praxis beibehalten wollt, sollte Friede sein.

    Schöne Grüße

    Frank Hergt

    IsoMan
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 421

    Hallo msb,

    ihr scheint ja manpowermässig richtig gut gesegnet zu sein! Wir haben fast immer Probleme alles rechtzeitig und vernünftig unter Dach und Fach zu kriegen, daher fassen wir, soweit es geht, zusammen.
    Interessieren würde mich allerdings, wie ihr die KVP-Inhalte / Frageliste aufgebaut habt? Bei uns ist das im Audit als Verbesserungshinweise/Maßnahmen enthalten – und keiner stört sich daran, zumal man alles dann in einem Report hat.
    Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die zusätzlich gebundene Zeit für andere Bereiche freizuschaufeln? Ich denke, euer Auditor hat sowas im Hinterkopf gehabt. Ansonsten stimme ich Frank zu.

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Frank,
    also ich bin auch der Meinung des Auditors, dass wir allen unnötigen Ballast wegtun sollten. Doppellungen halte ich persönlich schon für ätzend. Die Frage ist, was können und dürfen wir streichen ohne wieder in ein Anforderungsmesser einer Norm zu laufen.

    Hallo IsoMan,
    nein, leider sind wir manpowermäßig nicht gut gesegnet, im Gegenteil.
    Warum wir das bewältigen, liegt daran, dass wir die Audits und Checks auf sehr viele Schultern verteilen.
    Wie sieht euer Zusammenfassen genauer aus?
    Die KVP-Frageliste ist eine Checkliste im Excel zu verschiedenen Themen unseres Unternehmen mit 24 verschiedenen Handlungsfeldern, z.B. Qualifizierung, Produktivität, Qualität, Ziele, Nahtstellen, Verschwendung, Prozesse einrichten, Rüstzeitensenkung, u.a.m.
    Dazu die Fragelisten der anderen üblichen internen Audits. Klar wollen wir die gebundene Zeit, die doppelt eingesetzt wird, freibekommen und anders einsetzen. Genau das war der Hintergrund meiner Ausgangsfrage. Besonders bei den Fragen des Internen Systemaudits und den Prozessauditfragen nach VDA 6.3 sehe ich Überschneidungen. Nur ist mir noch nicht ganz klar, wie ich daran Überschneidungen abschneiden kann?

    Gruß msb

    msb
    Teilnehmer
    Beitragsanzahl: 1613

    Hallo Forum,

    Muss leider noch mal Fragen zu diesem alten Thread anknüpfen, da ich immer noch nicht so richtig weiter gekommen bin.
    1.) Gibt es schon jemand, der seinen gesamten internen Systemaudit nur mit Turtles macht?
    2a) Wieviele interne Prozessaudits (nicht solche durch die Kunden) in einem Jahr sind üblich in einer Serienfertigung?
    2b) Die TS sagt: „Die Organisation muss jeden Produktionsprozess auditieren, um dessen Wirksamkeit zu ermitteln.“ Hier ist aber kein Intervall genannt, was ist hier üblich?

    Gruß msb

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