QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › prozessabläufe nicht exakt definierbar…?
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AutorBeiträge
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hallo!
hab eine kurze frage. und zwar, hatte jemand von euch schon mal das problem gehabt, auf einen prozess zu stossen, der vom ablauf her nicht eindeutig zu definieren war? z.b. der ablauf eines projektsfalls ja, was kann man da machen? beschreiben sollte ich es ja doch irgendwie…
danke für die antworten!
gruß,
tobi————————————————–
studiert und erst nichts fürs Leben gelernt…Hallo Tobi,
natürlich gibt es Prozesse, die schwerer zu beschreiben sind als andere. Aber ganz egal, was für ein Projekt es ist, so einige Grundschritte sind doch immer die selben:
Planen
Ausführen
Prüfen
UmsetzenOder wird bei Euch erst umgesetzt, bevor sich irgend jemand einen Gedanken gemacht hat, ob das auch annähernd das gewünschte ist? ;-)
Was manchmal hilft ist die Vorstellung, den Prozess aus der Hubschrauber-Perspektive anzuschauen. Du konzentrierst Dich auf die großen Punkte und der „Kleinkram“ bleibt außen vor.
Viele Grüße
Barbara
~~~ Der Sinn des Lebens ist 42. ~~~
Hallo!
Wie mein Vorredner schon erwähnt hat, eigentlich lässt sich alles beschreiben. Ein Prozess muss sich ja auch beschreiben lassen, weil…. irgendwie wird er ja auch ausgeführt. Oder? Manchmal ist es halt etwas komplexer, dann hilft die genannte Hubschraubertaktik sicherlich. Und wenn man erst mal den Überblick hat, kann man in die Details gehen. Aber gehen tuts immer. Versprochen….Hallo Mr. Iso,
natürlich lassen sich Prozesse manchmal schwer beschreiben, aber im Prinzip immer.
Ich empfehle die folgende Vorgehensweise:
1. Frage: Was geht rein? (Input, Eingangsnahtstelle)
2. Frage: Was kommt raus? (Output, Ausgangsnahtstelle)
3. Frage: Was passiert dazwischen und in welcher Reihenfolge und gibt es dabei Nahtstellen zu anderen Prozessen?Wenn Du dabei noch messbare Kennzahlen hast, umso besser.
Zu Barbaras Anmerkung: Was Sie meint ist der PDCA-Zyklus zur Prozessverbesserung. Nur leider muss man oft genug feststellen, dass gewurstelt wird, um dann mal nachzudenken, wie es organisiert und besser geht.
Gruß aus dem kühlen Norden
QMarc
Hallo QMarc,
nee, das sieht nur so aus wie der PDCA-Zyklus. Für mich ist das die logische Reihenfolge, in der Aufgaben/Projekte erledigt werden (sollten).
Viele Grüße
Barbara
~~~ Der Sinn des Lebens ist 42. ~~~
Hallo,
grundsätzlich sollte jeder Prozess dem PDCA Zyklus unterworfen sein, Stichwort TQM.
Kann man einen Prozess nur schwer beschreiben, so kennt man den Prozess auch nicht genug.
Was das für, Projektkosten, Fehlerkosten, Prozesssicherheit usw. alles bedeutet muss ich hier nicht speziell erläuter.
Ich denke aber das es für ein Projekt ein klares Ziel geben muss, natütlich muss der Weg zum Ziel nicht immer derselbe sein, aber die Abläüfe wie ihr feststellt was das Projekt für Anforderungen stellt und wie ihr das Profekt zu realisieren versucht, dass sollte bekannt sein.Gruss vom Bodensee
Carlos
Diese Problem ist mir auch hier und da auch schon mal vor die Augen gekommen.
Das Problem war hier meistens das diese Flowcharts VAA, Meilensteinsysteme etc.
vor geraumer zeit erstellt worden sind + Komplexität , und nicht immer bei Änderungen upgedatet worden sind ( da manchmal nicht Prozessgesteuert ) -> sondern Abteilung für Abteilung. Somit gibt es hier und dort Optimierungen -> mehr Arbeitsfolgen , Zwischenstellen etc. -> zum Schluss ist es dann sehr schwierig diesen Prozess zu durchleuchten , die Durchgängigkeit verliert sich da auch mal. Als Lösung würde ich hier einen Studenten v. Praxissemester nehmen der diesen Prozess einmal durchleuchten und analysieren soll. -> um die Reibungspunkte dann auszumerzen. ( könnte auch ein Thema für ne Technikerarbeit sein , belastet die Kostenstelle gar nicht )Gruss
robbob
p.s.
pdca ist schön und gut in der praxis aber meistens
von p -> a , fertigHallo und danke für die Antworten!
Also ich verstehe schon irgendwo was Ihr meint, natürlich muss es einen Grobablauf geben, wie ein Projekt durchgeführt wird. (@Barbara: „Check“ und „Act“ bezeichnen die Überprüfung eines Prozesses im Nachhinein und ggf. die darauffolgende Änderung oder Optimierung, richtig?)Aber weiter – wie stelle ich es an, z.B. eine Zwischenbesprechung, die ja zu einem unbestimmten Zeitpunkt innerhalb eines Projekts stattfinden kann, in ein EPK Diagramm einzubauen? Oder würdet Ihr dann in die Beschreibung einfach sowas wie „Nach Bedarf werden Besprechungen durchgeführt“ reinschreiben?
Gruß————————————————–
studiert und erst nichts fürs Leben gelernt…Hallo mr.iso,
planen/plan: Was muss ich machen und wie will ich das machen?
ausführen/do: Umsetzung der Planung
prüfen/check: Hab ich das umgesetzt, was ich umsetzen sollte oder bin ich am Ziel vorbeigerannt?
umsetzen/act: Wenn die Prüfung okay war, kann das Ergebnis umgesetzt werden (Design geht an Kunden, Prozess wird umgestellt, etc.)
Optionale Zwischenbesprechungen würde ich nur dann ins EPK „schreiben“, wenn es einen klar definierten Zeitpunkt/Prozess-Schritt dafür gibt. Statt Text würd ich dafür ein Symbol verwenden (z. B. Brille für die Prüfung von Anforderung und Umsetzung).
Es geht erstmal darum, den Prozess so zu beschreiben, wie er *normalerweise* abläuft. Die Sachen / Aktionen, die nicht immer passieren (wie Besprechungen bei Bedarf) sind für die Prozess-Übersicht eher hinderlich und verkomplizieren das EPK.
Viele Grüße
Barbara
~ Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können. ~
Hallo mr.iso, Barbara,
könnt ihr mir auf die Sprünge helfen und die Abkürzung EPK erklären.
Danke und schönen Abend
QMarchttp://www.netzwelt.de/lexikon/Ereignisgesteuerte_Prozesskette.html
Da ist ein gutes Beispiel für eine EPK. Die grafisch darstellung eines Prozesses.
geändert von – timoh on 07/07/2005 21:55:52
Moin Timo,
dankeschönfürdenTipp;-)
Qmarc
Hallole Mr. Iso,
das Problem bei Przessbeschreibungen kenne ich auch.
Folgender Tip von meienr Seite: probiere mal aus, einen komplexen, schwer beschreibbaren Prozess in Einzelprozesse zu gliedern. Dann lässt sich auch einfacher der In- und Output des Teilprozesses definieren sowie mit dem PDCA zu behandeln.So jetzt muss ich mal wieder an die Arbeit ;-)
Einen Spruch hab ich noch:
In der Versuchung der Perfektion steckt der Mangel an Toleranz und die Blockade der Erkenntnis. Alexander Weise
@ Babara: ^
~ Es gibt drei Arten von Menschen: Solche, die zählen können und solche, die nicht zählen können. ~
wo kann denn der Dritte???? ;-)Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !
geändert von – qualyman on 08/07/2005 08:05:40
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