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Hallo Zusammen
Würde gerne zur Regel machen, dass zur Nachkalkulation abgespeckte Prozessaudits durchgeführt werden. Benötige dazu eine Checkliste, die unserer Zertifizierung nach TS2 genüge tut. Ich bitte Euch Gleichgesinnte also auf diesem Weg um Unterstützung und damit um Mails mit Anhang. Vielen Dank. Geheimhaltung garantiert. Vielleicht kann ich Euch im Gegenzug die eine oder andere Frage beantworten oder auch eine Meinung äußern.
Gruß
Nadja
Hallo Nadja,
als „alter“ QM-Hase gebe ich Dir den Rat, den Pfad eines Controllers (Nachkalkulation) nicht einzuschlagen.
Qualität ist bis zu einem gewissen Punkt wertneutral.
Natürlich, Q-Kosten sind unser ureigenes Q-Thema, mehr aber auch nicht.
Aber ein „abgespecktes Prozessaudit“ zur Nachkalkulation durchzuführen, würde ich mir als QM-ler niemals aufladen lassen.
Da gibt es doch noch die speziellen Fachbereiche, wie z.B. Entwicklung, Prozessplanung, Arbeitsvorbereitung, Einkauf, Fertigung, Versand usw., die, fernab der Qualität, ihre Kalkulationen zur Preisabgabe an den Kunden zusammentragen.
Was Du als QMB beitragen kannst, ist ein Audit der hierzu notwendigen Abläufe. Wie sind diese beschrieben, wie ist deren Umsetzung, Dokumentation und Normkonformität?
Was man als Q-ler zu einer Nachkalkulation beitragen kann, sind die tatsächlichen geschätzte, entstandenen oder noch entstehenden Q-Kosten für ein entsprechendes Produkt/Prozess, nicht mehr und nicht weniger.
Spruch des Tages:
Jeder Mensch soll nach seinem Beitrag zum Erfolg des Ganzen, nicht nach seinen individuellen Leistungen beurteilt werden
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !
geändert von – Qualyman on 24/01/2005 14:12:50
Hallo Qualyman
ich möchte mir Nachkalkulationen nicht aufladen lassen, sondern die Überpprüfung der Abläufe und Vorgehensweisen in unserem kleinen Unternehmen auf die internen Auditoren und Projektler bzw. Abteilungsleiter verteilen.
Unsere Projektingenieure stöhnen immer, dass sie keine Zeit haben, Nachkalkulationen durchzuführen. Rückmeldungen aus dem Prozess müssten sie hinterher rennen. Also möchte ich an stelle einen Arbeitsvorbereiter einstellen zu müssen, dieses QM-Tool anwenden, um der Sache wenigstens ein wenig Licht zu geben. Ist doch legitim, oder?
In einem 800 MA-Unternehmen ist das sicher nicht nötig…
Ich bin für vieles verantwortlich, vor allem für Verbesserung der Abläufe… :-) meistens zieh´ ich mir die Jacke an.
Gruß
Nadja
