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Hallo KollegenInnen,
Was, ausser Fehlerkosten, Ausschuss gesamt, Retourekosten, zaehlt noch zu den Q-bez. Verlusten?
Kann mir da jemand helfen?Vielen Dank
GabiHallo Gabi
Kosten für aussortier-Aktionen könnten noch dazukommen, oder hast du diese bei den allgemeinen Fehlerkosten mit drin?
Gruss Carlos
Wir unterscheiden:
a)Fehlerkosten, hier ggf. extern & intern unterscheiden (Ausschuß)
b)Prüfkosten (WE, Zwischen-, Endprüfung)
c)Fehlerverhütungskosten (FMEA)just my 2 cent
BlackberryHallo
wie wärs noch mit
– Blindleistung, Wiederholung von Tätigkeiten durch ineffiziente Prozesse (intensive Prozessanalyse ist wichtig)
– Kundenverlust aufgrund mangelnder Qualität (Opportunitätskosten)
– Nach- und Wiederholungsschulung
etc. etc.
Vivian
Hallo Gabi,
wir haben asserdem noch in den Verlustkosten mit drin:
-Interne Sortieraktion bei Kundenreklamationen, da man dafür ja extra Personal abstellen muss.
und
– Nacharbeitskontrollplan intern + Arbeitsanweisung Erstellung fuer Nacharbeitsfirmen Vor Ort beim Kunden.gruesse aus spanien
Hallo Gabi,
zu den Qualitätskosten sind z.B. auch folgende zu rechnen:
– Reisekosten und – zeit wg. Reklamationen
– zusätzliche Arbeitszeiten, die zum „Ausbügeln“ von Reklamationen benötigt werden incl. den Zuschlägen für Samstag, Sonntag….
– Bewirtungskosten zur „Wiedergutmachung“ beim Kunden
– Änderungen an Serien-Werkzeugen / Anlagen wg. beseitigung von Unzulänglichkeiten > = Reklamationen
– Doku-Änderungen usw. usf.Bevor es bei meinem vorhergehenden Betrieb eine Erfassung von Q-Kosten, besser „Kosten wegen Nichtkonformität des Produktes“ gab, wurden diese pauschal mit 5% des Umsatzes geschätzt.
Nach dem ein System zur Erfassung der Q-Kosten eingeführt wurde (Machwerk mit 12 Seiten !!) und die Q-Kosten monatlich reportet werden mussten, gab es ein grosses Staunen und erwachen: 23% des Umsatzes waren Q-Kosten :-oMaßnahmen: mehr Intensität in die Vorbeugung gesteckt (sicheres Design, D + P-FMEA, Ishikawa, Q-Planung, P-Planung usw.). Dies Kosten wurden als „grüne“ Q-Kosten deklariert (psoitiv). Zu den „gelben“ Q-Kosten gehörten alle Prüfkosten, die wegen den „unsicheren“ Prozessen incl. der WE-Prüfung durchgeführt wurden. Und „rote“ Q-Kosten — alle Kosten, die zur Beseitigung von Reklamationen incl. Prozessverbeserungen aufgebracht werden mussten.
Resultat nach 3 Jahren: echte 13% Q-Kosten !
Also, lieber was im Vorfeld prophylaktisch investieren, als im nachhinein das Mehrfache vom Profit wieder abziehen lassen.
Spruch zum Tage:
Kämpfen, um etwas zu verändern,
nicht um zu bestrafen.Ghandi
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !
Hallo Qualyman,
die Idee mit grünen, gelben und roten Q-Kosten ist genial und einfach ……. und eine klasse Möglichkeit den Blick auf die Q-Kostenstelle zu schärfen und zu sensibilisieren. Die Symbolik vermeidet die übliche Negierung des gesamten Q-Kostenbegriffs.
Schöne Grüße
Vivian
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