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QM-Forum › Foren › Qualitätsmanagement › Zählwaagen Stückzahldifferenzen
Wir werden momentan von einem namenhaften Automobilzulieferanten aufgefordert Stückzahldifferenzen aufgrund von Zählwaagen 100% auszumerzen indem Toleranzen der Waagen ausgleichen.
Hat sich auch mal jemand hier mit diesem Thema auseinander setzten müssen. Es geht hier um Teile mit einem Stückgewicht von ca 2Gramm.
Wir müssen hierzu eine Stellungnahme bis Dienstag abgeben. Einen Außendienstmitarbeiter der Waagen habe ich schon bestellt.
Hat jemand hier auch solche Forderungen vom Kunden. Eine Zählmaschine kommt für uns nicht in Frage.
Hi Schniker,
Zählwaagen sind in diesem Falle Stückzahl-Prüfmittel.
Sprich: Fähigkeitsnachweis nach MSA incl. Kalbrierung oder gar Eichung? notwendig!
Bei einem so geringen Teilgewicht von 2 gr. ist natürlich auch eine hohe Genauigkeitsklasse/Auflösung der Zählwaage notwendig.
Zusatzfragen:
– Wie streut das Gewicht von Teil zu Teil?
– Welche Losgröße pro Zählung?
– Wieviel Lose pro Lieferung
– Wie hoch ist die beanstandete Stückzahldifferenz ?
Spruch zum Donnerstag:
Sage was Du tust
Tue was Du sagst
Dokumentiere was Du tust
Zeige, was Du getan hast
Überprüfe das ganze und verbessere es
Führe!!!
Rede darüber – kommuniziere!!!!!
Gute Zeit!
Qualyman – Qualitäter aus Überzeugung !
Hallo Schniker,
es ist kaum möglich 100%ige Stückzahldifferenzen bei der Zählung über Waagen auszugleichen. Aufgrund der Streuung des Teilegewichtes wird es hier immer wieder zu Stückzahldifferenzen kommen. Mit einer großen Anzahl von Teilen als Referenzgewicht (natürlich von jedem Los aufs Neue)bei 2 Gramm Teilegewicht kann dieses Problem relativ gut gelöst werden.
Auch eine Eichung wird das Problem nicht lösen, da es offizielle Eichfehlergrenzen gibt = und damit Stückzahldifferenzen staatlich zugelassen werden.
Fragen:
Wie hat eigentlich der Kunde die Stückzahl ermittelt?
Wir das Tara der Verpackung auch immer wieder neu ermittelt?
Noch Fragen, ich antworte gerne!
Gruß OJ
Mit freundlichen Grüßen OJ