Megatrends der Zukunft, wie Industrie 4.0, Big Data, Connectivity und Innovation waren im März zentrale Themen auf der jährlichen Fachkonferenz des Europäischen Six Sigma Clubs Deutschland (ESSC-D) in Nürnberg. Über 100 Experten informierten sich über neue Herausforderungen sowie die Integration und Erweiterung der Six Sigma Methodik. Eine Erkenntnis war, dass sich die Six Sigma Methodik an die Veränderungen anpassen und Antworten finden muss, beispielweise für den Umgang mit sehr großen Datenmengen in Folge der Megatrends.
Eine anschauliche Weiterentwicklung stellte Prof. Oliver Mayer, Senior Principal Engineer von General Electric vor. Demnach bietet die Design for Six Sigma (DFSS) Methodik angesichts des Innovationsdrucks in den Unternehmen die Möglichkeit, eine sogenannte TRIZ (Teoria reschenija isobretatjelskich sadatsch) zu integrieren. Sinngemäß übersetzt bedeutet TRIZ eine Theorie des erfinderischen Problemlösens. Diese strukturierte Vorgehensweise führt zu einer effektiveren Innovation. „Wir haben auf der Konferenz gesehen, wie Six Sigma mit den neuen Herausforderungen umgehen kann. Die zukünftigen Anwendungen sind für uns ein zentrales Thema, das wir in vielen Arbeitskreisen weiter vorantreiben“, sagt Dieter Szemkus, Vorstandsvorsitzender des ESSC-D.
In der jährlichen Mitgliederversammlung des Europäischen Six Sigma Club, die sich an die Fachkonferenz angeschlossen hat, wurden zwei neue Mitglieder des Vorstands gewählt. Neuer stellvertretender Vorsitzender sowie Finanzvorstand ist Michael Ohler und weiteres Vorstandsmitglied Stefan Berg. Sie folgen auf den langjährigen Finanzvorstand Herbert Theato und Almut Melzer, die aus persönlichen Gründen zurückgetreten waren.