Die Zukunft hat längst begonnen. Dennoch dümpeln viele KMU’s noch fleißig am Boden des Mehrzweckglases rum. Wohl ist ihnen bewusst, dass man mal einen gediegenen Gang höher schalten könnte und tatsächlich tut sich auch was — nur das, was sich tut, hat meistens wenig mit Industrie 4.0 bzw. der gewünschten Digitalisierung am Hut. Richtungsweisend dürfte hier Porsche sein. Nicht etwa, weil Porsche DAS Vorzeigeunternehmen schlechthin ist und sowieso Geld wie Heu auf seinem Geschäftskonto verbuchen darf. Auch Porsche kocht seinen Kaffee letztlich nur mit gewöhnlichem Wasser. Drum seien Sie bitte mal ehrlich zu sich selbst. Was Porsche kann, können Sie und viele kleine, mittlere oder größere Unternehmen doch auch. Denn jedem stehen die gleichen Werkzeuge zur Verfügung. Man muss diese einfach nur richtig für sich und sein Unternehmen zu nutzen wissen, den richtigen Gang einstellen, eventuell die eine oder andere sinnvolle Umstrukturierung vornehmen, seine Mitarbeiter einweihen, in die optimale Methodik einweisen, schulen und nicht zuletzt den Kunden an der Hand holen und ihn vertrauensvoll und sicher herüberführen ins neue Zeitalter der Digitalisierung — welches so viel zu bieten hat. Let’s go future! Sind Sie dabei?
Digitalisierung geht uns alle an — Aufrüsten, Vorteile erkennen, nutzen und die Planung vorantreiben
Industrie 4.0 schreitet unentwegt voran. Bleiben Sie nicht auf der Strecke: make a change! Denn nichts, aber auch wirklich gar nichts bleibt in der Regel ewig so, wie es gerade ist. Und das ist praktisch gut so. Alles wird schneller und flexibler. Unsere Kunden fordern mit Recht besseren Service, hervorragende Leistung und bekennende Innovationen innerhalb der Unternehmen. Hier geht es bei weitem nicht nur um digitale Kundenschnittstellen wie zum Beispiel kundenfreundliche „Touchpoints“, sondern auch um einen insgesamt faszinierenden, agilen Tapetenwechsel, welcher als großes Ganzes erfolgen darf.
Porsche sowie weitere bekennende Zukunftsanwärter zeigen mit Begeisterung und großem Enthusiasmus wie Industrie 4.0 gemeint ist. Und offen gestanden: vollautomatisch Produktdaten austauschen zu können hat schon seinen Reiz. Informationen werden von Maschinen zu Maschinen, von einem Standort zum anderen in Windeseile weitergetragen. Dies erlaubt eine wesentlich schnellere Umsetzung von zum Beispiel Bauvorhaben oder Neuproduktionen. Auch führt es augenscheinlich dazu, dass schneller nachbestellt werden kann, (Arbeits-)Wege besser zurückverfolgt werden können und die Logistik um etwa 10 Prozent effizienter „flutscht“.
Wo Produktionsdaten verschiedener Firmen eng miteinander kommunizieren, wird Vertrauen großgeschrieben. Industrie 4.0 setzt deshalb neben der Anwendung eines nachhaltig soliden Changemanagements eine stabile Datensicherheit voraus, welche wohl weislich nur mit einer komplett neuen Sicherheitssoftware zu gewährleisten ist. Bei den großen Informationsflüssen ist dies gar nicht mal so einfach. Produktvielfalt, „Roboterinvasionen“, unendlich viele Maschinen und Antriebe. Der „Hans Dampf in den Gassen der Digitalisierung“ bringt helle Köpfe an ihre natürlichen Grenzen, zeigt auf der anderen Seite auch auf, welche Tonlage die Zukunftsmelodie spielen will und wird.
Frontman „Machine“, Internet of Things und Turbo-Booster Microservices — This way to Industrie 4.0
Big Data, Machine Learning, Cloud-Technologien. Tatsächlich ist vor allem die Wiederverwendbarkeit bereits erschaffener Softwarekomponenten ein ganz großes Thema. Und wer meint, dass spezifische Services, Details und Infos einfach so in die Cloud flattern und sich dort schon irgendwie sortieren, hat eindeutig zu kurz gedacht. Denn gerade hier kommt es im Speziellen darauf an, dienstliche Anwendungen gezielt über mehrere Clouds in eine „Misch-Umgebung“ hybrider Art (einer Mischung aus Cloud und eigener IT) geeignet zu übersetzen. Z.B. das Entwickeln von Prototypen und die generelle Auswertung von Kunden-, Maschinen-, sowie Fahrzeugdaten oder das noch zu realisierende Thema „Blockchain“.
Industrie 4.0 — ohne Change-Management bleiben sie just another „frommer Wunsch“ einer nicht ausbauwilligen oder auch nicht ausbaufähigen „Zukunfts-Traum-Fabrik“. Erste Schritte in die richtige Richtung sind hier klar definiert: Zunächst muss im Unternehmen selbst ein Umdenkprozess (aller Beteiligten) stattfinden, welcher automatisch zu einer absolut konkreten Regelung hinsichtlich der „Umsetzungsverantwortung“ führt. Das Produktmanagement sieht seine Verantwortung im Handlungsfeld Services und Produkte, Kundenschnittstelle und Handel obliegt dem Vertriebsresort. Alles in allem haben sämtliche geplante Innovationsprojekte eines gemein: Sie brauchen einen gut strukturierten, blendend durchdachten, organisatorisch einwandfreien Rahmen.
Dass vieles möglich ist und sein wird, wenn ein starkes Team gen Zukunft reist und wasserdichte Pläne vorliegen, dürfte den meisten Unternehmern schon heute bewusst sein.
Also, auf was warten Sie noch?
Ein erster Schritt wäre eine Analyse der Geschäftsprozesse im Hinblick auf den IT-Einsatz und der Ableitung möglicher Optimierungspotenziale entlang der Wertschöpfungskette.
Industrie 4.0 wäre zu gerne Gast in jedem Unternehmen dieser Welt. Seien Sie ein guter Gastgeber und nehmen Sie die Digitalisierung und Automatisierung als kostbares Geschenk an, gehen Sie achtsam, aufmerksam und umsichtig mit dieser neuen Gabe um — und Sie werden sehen: Ihre Bemühung wird reife Früchte tragen. Willkommen im Königreich von Morgen — mit Industrie 4.0.